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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Siebtes Buch

9. Wege zur Erkenntnis der Gottheit Christi. Der ihm schlicht-gegebene Name eines Gottes zeigt sein eigentliches Wesen an.

Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren: durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen, durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.

Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt. Lesen wir doch: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.”1 Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt? Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen? Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage S. 341 ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit. Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung, die zu Bedenken Anlaß geben könnte. Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott. Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.


  1. Joh. 1, 1. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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