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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Achtes Buch

15. Unsere vollkommene Einheit mit Gott durch die Vermittlung Christi.

S. 23 Wie sehr wir aber durch das Geheimnis der Teilnahme an (seinem) Fleisch und Blut in ihm sind, das bezeugt er selbst mit seinem Wort: „Und diese Welt sieht mich schon nicht mehr; ihr aber werdet mich sehen, da ich lebe und auch ihr leben werdet; denn ich bin in meinem Vater, und ihr seid in mir, und ich bin in euch.”1 Wenn er nur die Einheit des Wollens erkannt wissen wollte: warum hat er eine gewisse Stufen- und Reihenfolge zur Vollziehung der Einheit dargelegt?

In der Weise, daß er im Vater sei vermöge des Wesens der Göttlichkeit, daß wir dagegen ― so sollte der Glaube sein ― in ihm seien durch seine körperliche Geburt, und daß er wiederum in uns sei durch das Geheimnis seiner Sakramente. So sollte die durch den Mittler gewirkte vollkommene Einheit gelehrt werden, daß wir in ihm und er im Vater bleibe, und er im Vater bleibe und dennoch in uns; und wir sollten so zur Einheit mit dem Vater hingelangen, da wir ebenso wesensgemäß ihm inneseien und er in uns wesensgemäß bliebe, wie er vermöge der Geburt wesensmäßig in ihm (dem Vater) ist.


  1. Joh. 14, 19 f. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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