2. Die falsche Lehre der Irrlehrer zwingt, sich weiter darüber zu verbreiten.
[Forts. v. S. 105 ] Doch durch die böswilligen Lehren der schmähredigen Irrlehrer werden wir gezwungen, zu tun, was unerlaubt; zu ersteigen, was steil; zu sprechen, was unsagbar; kühn zu wagen, was versagt ist. Und obwohl man allein im Glauben die Gebote erfüllen sollte, nämlich den Vater anbeten, mit ihm zugleich den Sohn verehren, des Hl. Geistes überströmend reich zu sein, so werden wir doch gezwungen, die Ohnmacht unserer Sprache bis zum Unsagbaren hin sich erstrecken zu lassen; werden wir selbst zum Übergriff durch fremden Übergriff gedrängt, so daß also, was in der gläubigen Innerlichkeit des Herzens sollte verborgen bleiben, nun der Gefährdung menschlichen Wortes ausgesetzt wird.