19. Nicht nur war er bei dem, der alles schuf, sondern er schuf.
In Unruhe war ich wegen des Schöpfers, der ein Ungewordener ist; (in Unruhe,) daß (nämlich) nichts ausgenommen sei, deswegen, weil du "alles” sagtest. Doch du hast die Furcht gelöst mit deinen Worten: „Und ohne es ist nichts erschaffen worden.” In der Tat: ich werde deswegen unsicher und verwirrt, weil „ohne ihn nichts erschaffen ist”. Es ist also etwas durch einen anderen erschaffen worden, was aber dennoch nicht ohne ihn erschaffen worden ist; und wenn etwas durch einen anderen erschaffen ist, sei es auch nicht ohne es: so ist doch nicht alles durch ihn erschaffen worden. Denn ein anderes ist es, erschaffen zu haben, ein anderes, für den Schöpfer Mittler gewesen zu sein. Hier habe ich nichts, mein Fischer, das ich aus dem Meinigen vorbringe(n kann), wie sonst wohl; du mußt sogleich (an meiner Statt) Antwort geben: „Alles ist durch ihn erschaffen worden.” So gewinne ich Verständnis. Denn der Apostel hat gelehrt: „Das Sichtbare und Unsichtbare, ob Throne, ob Herrschaften, ob Fürstentümer, ob Mächte, alles ist durch ihn und in ihm.”1
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Kol. 1, 16. ↩