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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Drittes Buch

11. Christus ist Gottes eigener Sohn.

[Forts. v. S. 149 ] Was (wollen sie) dazu (sagen)? Laut verkündet auch der Zenturio der Kohorte und der Hüter des Kreuzes: „Wahrlich, Gottes Sohn war dieser!”1 Die Schöpfung wird durch das Mittlertum dieses Sühnopfers befreit; ihre Festigkeit und Kraft behalten die Felsen nicht. Diejenigen, die gekreuzigt hatten, bekennen den wahren Sohn Gottes; dem Gestehen stimmt zu das Geschehen. Der Herr hatte gesagt: „Verherrliche deinen Sohn!” Er hatte ausdrücklich gesagt, daß er nicht nur dem Namen nach Sohn sei, sondern dem eigenen Wesen nach, wofern gesagt war: „dein”. Denn zu vielen sind wir Söhne Gottes, aber so nicht dieser Sohn. Denn dieser ist wahrer und eigentlicher Sohn, dem Ursprung nach, nicht aus Kindesannahme; der Wahrheit, nicht dem Namen nach; der Geburt, nicht der Geschöpflichkeit nach.

Also nach seiner Verherrlichung ist der Wahrheit das Bekenntnis gefolgt. Denn den wahren Gottessohn bekennt der Zenturio, damit nicht ein Gläubiger anzweifeln könne, was ein Verfolger nicht geleugnet hatte.


  1. Matth. 27, 54. ↩

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Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
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