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An Demetrianus (BKV)
Kap. 19. Trotz der Gemeinsamkeit des Fleisches, wegen der die Christen hienieden natürlich auch alles Schlimme mit den Heiden gemeinsam zu erdulden haben, fehlt bei den Christen das Schmerzgefühl.
Glaubt ihr denn, wir leiden unter den Drangsalen in gleicher Weise wie ihr, obwohl ihr doch seht, daß die Art und Weise ganz verschieden ist, in der dieselben Heimsuchungen von uns und von euch ertragen werden? Bei euch herrscht immer nur laute und klagende Ungeduld, bei uns mutige und gottergebene Geduld, die sich stets ruhig verhält und immer gegen Gott dankbar ist; sie beansprucht hienieden für sich keine Freude und kein Glück, sondern mild und sanft und unerschütterlich gegenüber allen Stürmen der ruhelos hin und herwogenden Welt erwartet sie die Zeit der göttlichen Verheißung. Denn solange dieser Leib uns gemeinsam verbleibt mit den übrigen Menschen, so lange muß auch das leibliche Schicksal gemeinsam bleiben, und dem Menschengeschlecht ist keine gegenseitige S. 221 Absonderung gestattet, außer wenn wir aus der Zeitlichkeit hienieden abscheiden1 . In einem Hause wohnen wir, Gute und Böse, einstweilen beisammen. Alles, was innerhalb des Hauses eintritt, das haben wir nach gleichem Lose zu erdulden, bis das Ende des zeitlichen Lebens erfüllt ist und wir der Stätte des ewigen Todes oder der ewigen Unvergänglichkeit als Gäste zugeteilt werden. So sind wir also nicht etwa deswegen mit euch völlig auf eine Stufe zu stellen, weil wir den Unbilden der Welt und des Fleisches in gleicher Weise wie ihr ausgesetzt sind, solange wir noch auf dieser Welt und in diesem Fleische leben. Denn da jegliche Strafe auf Schmerzgefühl beruht, so ist es doch offenbar, daß der an deiner Strafe keinen Anteil hat, der, wie du siehst, nicht wie du Schmerz empfindet.
Vgl. Cyprians Schrift über 'Da mortalitate', Kap. 8. ↩
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A Démétrien
XIX.
Vous pensez que nous supportons, comme vous, le poids des calamités publiques; mais vous voyez bien que notre conduite diffère de la vôtre. Chez vous, on ne voit qu’irritation, on n’entend que des clameurs et des plaintes; parmi nous on ne voit que la patience, forte et résignée, qui rend toujours grâces à Dieu. Elle ne compte sur aucune des joies et des prospérités (267) de ce monde; mais, douce et immobile au sein de la tempête, elle attend la réalisation des promesses divines. Tant que la vie anime notre corps, il doit partager la destinée des autres : tout est commun ici-bas, et la séparation ne s’opère qu’après cette vie. Une seule demeure renferme les bons et les méchants; tout ce qui arrive à l’intérieur les atteint sans distinction; mais à la fin, ils prendront des directions opposées, pour aller où à la mort éternelle où dans le sanctuaire de l’immortalité.
Ne nous croyez donc pas semblables à vous parce que, placés ici-bas avec un corps mortel, nous subissons les inconvénients du monde et de la chair. L’essence d’un châtiment consiste dans le sentiment de la douleur : puisque nous ne partageons pas vos douleurs, les châtiments qui tombent sur vous ne nous atteignent pas.