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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) An Demetrianus (BKV)
Hauptteil III

Kap. 22. Schlimmer als jetzt wird sich Gottes Zorn am Tage des Gerichts zeigen, wo keiner dem Verderben entrinnen wird, der nicht mit dem Blute Christi besiegelt ist.

Und wie gewaltig ist schon das, was einstweilen hienieden für uns geschieht! Nur ein kleines Beispiel S. 223 wird uns damit gegeben, damit man daraus den Zorn des rächenden Gottes erkennt. Aber zu erwarten steht erst noch der Tag des Gerichts, den die Heilige Schrift ankündigt mit den Worten: „Heulet, denn ganz nahe ist der Tag des Herrn, und Verwüstung wird von Gott erscheinen! Denn siehe, der Tag des Herrn kommt voll unversöhnlichen Unwillens und Zorns, den Erdkreis wüste zu legen und die Sünder daraus zu vertilgen"1 . Und wiederum: „Siehe, der Tag des Herrn kommt brennend wie ein Ofen, und alle Fremdlinge und alle Ungerechten werden Stroh sein, und der herankommende Tag wird sie anzünden, sagt der Herr"2 . Angezündet und verbrannt, so verkündigt der Herr im voraus, werden die Fremdlinge, das heißt: die dem göttlichen Geschlechte Fernstehenden und Unheiligen, die nicht geistig wiedergeboren und Gottes Söhne geworden sind. Daß nämlich nur die entrinnen können, die wiedergeboren und mit dem Zeichen Christi versehen sind, das sagt Gott an einer anderen Stelle, wenn er zur Verwüstung der Welt und zum Untergang des Menschengeschlechts seine Engel aussendet und zuletzt noch schwerere Drohungen ausstößt, indem er sagt: „Geht hin und schlaget drein und schonet nicht eure Augen! Habt kein Erbarmen mit den Alten oder mit den Jünglingen und tötet Jungfrauen und Weiber und Kinder, damit sie ausgetilgt werden! Jeden aber, über den das Zeichen geschrieben ist, laßt unberührt!"3 Was das aber für ein Zeichen ist und an welchem Teile des Leibes es angebracht sein soll, das offenbart Gott an einer anderem Stelle mit den Worten: „Geh mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirnen der Männer, die seufzen und trauern über die Ungerechtigkeiten, die in ihrer Mitte geschehen!"4 Und daß dieses Zeichen sich auf das Leiden und das Blut Christi bezieht und daß jeder heil und unversehrt erhalten bleibt, an dem dieses Zeichen befunden wird, das wird gleichfalls durch das Zeugnis Gottes bestätigt, wenn er sagt: „Und das Blut S. 224 wird euch zum Zeichen dienen an den Häusern, in denen ihr dort wohnen werdet; und ich werde das Blut sehen und euch beschützen, und euch wird nicht treffen der Streich des Verderbens, wenn ich das Land Ägypten schlage"5 . Was vorher bei dem Schlachten des Lammes im Bilde vorausgeht, das wird in Christus erfüllt, indem die Wahrheit später nachfolgte. Wie dort, als Ägypten heimgesucht ward, das jüdische Volk nur durch das Blut und Zeichen des Lammes entrinnen konnte, so entrinnt auch dann, wenn die Verwüstung und Heimsuchung der Welt begonnen hat, nur der, an dem das Blut und Zeichen Christi befunden wird.


  1. Is. 13, 6, 9. ↩

  2. Mal. 4, 1. ↩

  3. Ezech. 9, 5 f. ↩

  4. Ezech. 9, 4. ↩

  5. Exod. 12, 13. ↩

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