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Werke Tertullian (160-220) De praescriptione haereticorum

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The Prescription Against Heretics

Chapter XIX.--Appeal, in Discussion of Heresy, Lies Not to the Scriptures. The Scriptures Belong Only to Those Who Have the Rule of Faith.

Our appeal, therefore, must not be made to the Scriptures; nor must controversy be admitted on points in which victory will either be impossible, 1 or uncertain, or not certain enough. 2 But even if a discussion from the Scriptures 3 should not turn out in such a way as to place both sides on a par, (yet) the natural order of things would require that this point should be first proposed, which is now the only one which we must discuss: "With whom lies that very faith to which the Scriptures belong. 4 From what and through whom, and when, and to whom, has been handed down that rule, 5 by which men become Christians?" For wherever it shall be manifest that the true Christian rule and faith shall be, there will likewise be the true Scriptures and expositions thereof, and all the Christian traditions.


  1. Nulla. ↩

  2. Parum certa. ↩

  3. Conlatio scripturarum, or, "a polemical comparison of the Scriptures." ↩

  4. Quibus competat fides ipsa cujus sint Scripturae. ↩

  5. Disciplina [or, where was the guide-post set?] ↩

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Die Prozeßeinreden gegen die Häretiker (BKV)

19. Kap. Daher ist dieses Verfahren nicht ausreichend und, da die Schriftauslegung von Privatleuten ein zweifelhaftes Kriterium bleibt, auf die kirchliche Überlieferung zu rekurrieren.

Also nicht auf die Schrift hat man sich zu berufen und den Streit nicht auf ein Gebiet zu verpflanzen, wo entweder gar kein Sieg zu hoffen ist, oder ein unentschiedener oder ein zu wenig entschiedener. Denn, wenn auch der Streit1 um die Schrift nicht den Ausgang nähme, daß er beide Teile gleichstellt, so würde es doch die natürliche Ordnung der Dinge erheischt haben, zuvor die Frage aufzuwerfen, welche jetzt allein zu besprechen ist: Wer der rechtmäßige Besitzer des Glaubens sei, wem das Eigentum auf die Schrift zustehe, von wem, durch wen, wann und wem die Lehre übergeben worden sei, wodurch man zum Christen wird. Denn da, wo sich offenkundig herausstellt, daß sich die echte Lehre und der echte christliche Glaube befindet, da werden auch die echte Hl. Schrift, die richtige Erklärung derselben und sämtliche echtchristlichen Überlieferungen sein.


  1. Collatio ist ein juristischer Kunstausdruck. ↩

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Elucidations - Prescription against Heretics

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