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The Prescription Against Heretics
Chapter XXI.--All Doctrine True Which Comes Through the Church from the Apostles, Who Were Taught by God Through Christ. All Opinion Which Has No Such Divine Origin and Apostolic Tradition to Show, is Ipso Facto False.
From this, therefore, do we draw up our rule. Since the Lord Jesus Christ sent the apostles to preach, (our rule is) that no others ought to be received as preachers than those whom Christ appointed; for "no man knoweth the Father save the Son, and he to whomsoever the Son will reveal Him." 1 Nor does the Son seem to have revealed Him to any other than the apostles, whom He sent forth to preach--that, of course, which He revealed to them. Now, what that was which they preached--in other words, what it was which Christ revealed to them--can, as I must here likewise prescribe, properly be proved in no other way than by those very churches which the apostles founded in person, by declaring the gospel to them directly themselves, both vivâ voce, as the phrase is, and subsequently by their epistles. If, then, these things are so, it is in the same degree 2 manifest that all doctrine which agrees with the apostolic churches--those moulds 3 and original sources of the faith must be reckoned for truth, as undoubtedly containing that which the (said) churches received from the apostles, the apostles from Christ, Christ from God. Whereas all doctrine must be prejudged 4 as false 5 which savours of contrariety to the truth of the churches and apostles of Christ and God. It remains, then, that we demonstrate whether this doctrine of ours, of which we have now given the rule, has its origin 6 in the tradition of the apostles, and whether all other doctrines do not ipso facto 7 proceed from falsehood. We hold communion with the apostolic churches because our doctrine is in no respect different from theirs. This is our witness of truth.
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Die Prozeßeinreden gegen die Häretiker (BKV)
21. Kap. Die christliche Wahrheit ist nur innerhalb der von den Aposteln herstammenden Überlieferung bei den apostolischen Mutterkirchen zu finden.
Auf Grund dessen erheben wir also die Prozeßeinrede: wenn Christus, der Herr, Apostel zum Predigen ausgesandt hat, so dürfen andere Prediger als es Christus angeordnet hat, nicht zugelassen werden. Denn es kennt ja auch kein anderer den Vater als der Sohn und wem es der Sohn geoffenbart hat1, und er hat es augenscheinlich auch keinem andern geoffenbart, als den Aposteln, die er zur Predigt aussandte, nämlich zur Predigt dessen, was er ihnen offenbart. Was aber der Inhalt ihrer Verkündigung oder mit andern Worten der ihnen von Christus gegebenen Offenbarung gewesen sei, das darf - auch diese Einrede werde ich hier erheben - auf keinem andern Wege bewiesen werden, als eben durch eben dieselben Kirchen, welche die Apostel persönlich gegründet haben, indem sie selbst ihnen predigten, sowohl durch das lebendige Wort, wie man zu sagen pflegt, als auch nachher noch durch Briefe. Wenn dem so ist, so steht es folglich fest, daß jede Lehre, welche mit jenen apostolischen Kirchen, den Mutter- und Stammkirchen des Glaubens, in Übereinstimmung steht, für Wahrheit anzusehen sei, indem sie ohne Zweifel dasjenige besitzt, was die Kirchen von den Aposteln empfangen haben, die Apostel von Christus und Christus von Gott; daß dagegen von vornherein jede Lehre für falsch zu halten sei, welche der echten Lehre der Kirchen, und damit der Apostel und damit Christi2 und S. 327damit Gottes zuwiderläuft. Wir müssen also nur noch den Beweis liefern, ob diese unsere Lehre, deren Regel wir oben3 aufgestellt haben, von der apostolischen Überlieferung abstamme und, was sich damit von selbst ergibt, ob die übrigen Lehren aus der Fälschung entsprungen seien. Wir stehen mit den apostolischen Kirchen in Gemeinschaft, was bei keinem einzigen der uns entgegenstehenden Lehrsysteme4 der Fall ist. Das ist das Zeugnis für die Wahrheit.
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Matth. 11, 27. ↩
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Nach der Lesart et Christi, die mir der vorhergehende Satz zu fordern scheint. ↩
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Oben Kap. 13. ↩
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quod nulla doctrina diversa darf nicht übersetzt werden: „weil keine Verschiedenheit in der Lehre vorhanden ist“. Der Gedanke ist: wer mit den apostolischen Kirchen übereinstimmt, besitzt die Wahrheit. Daß wir mit ihnen übereinstimmen, beweist die Gemeinschaft, in der wir mit ihnen bestehen, was kein einziges häretisches System von sich behaupten kann. Diese offenkundige Tatsache ist ein offenkundiges Zeugnis und ein bündiger Beweis, daß wir die Wahrheit besitzen. ↩