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The Prescription Against Heretics
Chapter XXXI.--Truth First, Falsehood Afterwards, as Its Perversion. Christ's Parable Puts the Sowing of the Good Seed Before the Useless Tares.
Let me return, however, from this digression 1 to discuss 2 the priority of truth, and the comparative lateness 3 of falsehood, deriving support for my argument even from that parable which puts in the first place the sowing by the Lord of the good seed of the wheat, but introduces at a later stage the adulteration of the crop by its enemy the devil with the useless weed of the wild oats. For herein is figuratively described the difference of doctrines, since in other passages also the word of God is likened unto seed. From the actual order, therefore, it becomes clear, that that which was first delivered is of the Lord and is true, whilst that is strange and false which was afterwards introduced. This sentence will keep its ground in opposition to all later heresies, which have no consistent quality of kindred knowledge 4 inherent in them--to claim the truth as on their side.
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Die Prozeßeinreden gegen die Häretiker (BKV)
31. Kap. Die ursprüngliche Überlieferung ist immer die echte.
Ich will nun von dieser Abschweifung zurückkehren, um die Priorität der Wahrheit und die Posteriorität der Irrlehre noch mit Zuhilfenahme jener Parabel zu verteidigen, welche den guten Samen des Getreides, als vom Herrn ausgesäet, voranstellt, den falschen SamenS. 339 des Windhafers aber, des tauben Strohes, nachher vom Teufel darübergestreut werden läßt. Denn sie versinnbildet so recht eigentlich die Verschiedenheit der Lehren, da ja auch sonst das Wort Gottes mit dem Samen verglichen wird. Somit wird durch die Zeitfolge selbst schon angedeutet, daß nur das vom Herrn ausgegangen und echt sei, was zuerst überliefert, dasjenige aber, was später hereingebracht worden, fremdartig und unecht sei. Dieser Satz bleibt gegen alle späteren Häresien in Geltung, die nirgends einen überzeugungsfesten, unerschütterlichen Standpunkt besitzen1, um die Wahrheit für sich in Anspruch nehmen zu können.
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nulla constantia de conscientia; die Übersetzung „die auf gutem Glauben ruhende Beständigkeit“ gibt keinen annehmbaren Sinn. Constantia ist hier die unerschütterliche Festigkeit = sie können nirgends festen Fuß fassen. ...de conscientia bedeutet mit vollem Bewußtsein, mit Überzeugung; constantia de conscientia ist also die unerschütterliche feste Überzeugung. Wenn man de conscientia mit Rauschen auffaßt = quae nititur bona conscientia, so könnte man übersetzen, welche nirgends mit gutem Gewissen festen Fuß fassen können. ↩