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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
An den Bischof Leontius und an Helladius. S. a280
Die Schuld, welche ich dem heiligen Vater Castor 1 S. a281 gegenüber einging durch mein Versprechen in der Vorrede S. a282 zu jenen Bänden, die über die Einrichtungen der Klöster S. a283 und die Mittel gegen die acht Hauptlaster in zwölf Büchern S. a284 mit Gottes Hilfe zusammengestellt wurden, — diese Schuld ist nun, soweit die Schwäche meines Talentes hinreichte, irgendwie getilgt. Man mag in der That sehen, was hierüber durch unsere gemeinschaftliche Prüfung erwogen worden sei, und ob wir in so tiefen und hohen Dingen, die nach meiner Meinung vorher nicht zur Darstellung gekommen sind, Etwas vorgebracht haben, was euerer Kenntnißnahme und des Begehrens aller heiligen Brüder würdig ist. Nun aber, weil der oben genannte Bischof uns verlassen hat und zu Christus gegangen ist, so glaubte ich, diese zehn Unterredungen der größten Väter, d. i. der Anachoreten, die in der scythischen Wüste weilten, am Ehesten Euch, o heiligster Vater Leontius und heiliger Bruder Helladius, weihen zu müssen. (Jener nemlich, brennend von unvergleichlichem Eifer nach Heiligkeit, hatte verlangt, daß ich ihm diese Unterredungen in ähnlicher Darstellung zusammen schreibe, nicht bedenkend in der Größe seiner Liebe, mit welch’ schwerer Last er schwache Schultern belade.) Nemlich der Eine von Euch, der dem erwähnten Manne (Castor) durch die Liebe des leiblichen Bruders, durch die Würde des Priesterthums und, was mehr ist, durch die Gluth des heiligen Eifers nahe stand, fordert mit Recht als Erbschaft das Guthaben des Bruders; der Andere hat es wie kaum Einer unternommen, die hohen Einrichtungen der Anachoreten im Vorhinein anzustreben und auf eigene Gefahr; aber obwohl er auf Erleuchtung des hl. Geistes den echten Pfad der Lehre erkannte, fast ehe er lernte, so will er doch lieber durch die Überlieferungen Jener unterrichtet werden, als durch eigene Erfindungen. Damit öffnet sich nun mir, der ich jetzt im Hafen des Stillschweigens weile, ein unermeßliches Meer: daß ich nemlich wagen soll, über S. a285 das Institut und die Lehre so großer Männer durch eine Schrift Etwas zu verewigen. Denn der schwache Kahn des Geistes muß hiebei um so mehr wie durch eine gefahrvolle Fahrt in tiefen Gewässern umhergeworfen werden, je mehr das Einsiedlerleben über das klösterliche, und die Beschauung Gottes, der jene unschätzbaren Männer immer obliegen, über das thätige Leben, welches in den Congregationen geübt wird, an Größe und Hoheit hinausragt. Es ist daher an Euch, unsern Versuch mit frommen Gebeten zu unterstützen, damit nicht entweder ein so heiliger Gegenstand, der, wenn auch mit unerfahrener, so doch mit wahrheitsliebender Rede vorgebracht werden will, durch uns Schaden leide oder auf der anderen Seite unsere Unbeholfenheit nicht in den Abgründen dieses Gegenstandes zu Grunde gehe.
So laßt uns also von den äussern und sichtbaren Gebräuchen der Mönche, die wir in den frühern Büchern auseinandergesetzt haben, zu der unsichtbaren Verfassung des innern Menschen übergehen, und es möge die Rede aufsteigen von der Weise der kanonischen Gebete zu jener vom Apostel verlangten Beständigkeit des immerwährenden Gebetes, damit, wer immer durch die Lektüre des vorigen Werkes schon den Namen jenes Jakob 2 in geistiger Beziehung verdient hat durch Niederwerfung der fleischlichen Laster, nun auch, nicht sowohl meine als der Väter Grundsätze hinnehmend beim Aufsteigen zu dem Verdienste und sozusagen der Würde Israels 3 durch Anschauung der göttlichen Reinheit — gleichfalls unterrichtet werde, was er auf diesem Gipfel der Vollkommenheit zu beobachten habe. Mögen also euere Gebete erlangen von Demjenigen, der uns für würdig hielt, jene Männer zu sehen, ihre Schüler und Genossen zu sein, — daß er uns die volle Erinnerung S. a286 an jene Lehren und eine redegewandte Darstellung geben möge, damit wir sie so heilig und vollständig, als wir sie von Jenen empfangen haben, darlegen und Euch so jene Männer gleichsam in ihren Anweisungen verkörpert und sogar in lateinischer Sprache disputirend vorstellen können. Daran aber will ich vor Allem den Leser sowohl dieser Collationen als auch der früheren Bände gemahnt haben, daß, wenn er vielleicht Etwas von diesen Dingen nach der Beschaffenheit seines Standes und Lebenszieles, oder nach dem gewöhnlichen Brauch und Wandel für unmöglich oder für zu hart halten möchte, er Dieß doch nicht nach dem geringen Maße seiner Fähigkeit, sondern nach der Würde und Vollkommenheit der Sprechenden bemessen möge, deren Streben und Vorhaben er zuerst erfassen soll. Sie sind durch dasselbe wahrhaft diesem irdischen Wandel abgestorben und durch keine Neigungen zu den leiblichen Verwandten, durch keine Verpflichtungen, zu weltlichen Handlungen gebunden. — Dann möge der Leser auch die Beschaffenheit der Gegenden, in welchen sie wohnen, erwägen. In der ödesten Einsamkeit weilend und von allem Umgänge mit Menschen getrennt, besitzen sie erleuchtete Sinne und betrachten und reden Dinge, welche den Unerfahrenen und Ungebildeten nach ihrer gewohnten Lage und Mittelmäßigkeit vielleicht unmöglich scheinen werden. Wenn jedoch Jemand hierüber ein wahres Urtheil sprechen will und zu erfahren wünscht, ob derlei sich verwirklichen lasse, der mache sich nur gleich daran, zuerst die Aufgabe, welche sich Jene gesteckt, mit gleichem Eifer und gleicher Lebensweise auf sich zu nehmen, und dann erst wird er finden, daß Das, was ihm die menschlichen Kräfte zu übersteigen schien, nicht nur möglich, sondern auch sehr lieblich sei. — Nun aber wollen wir sogleich an ihre Unterredungen und Anweisungen gehen.
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Dieser papa Castor — damals hießen nemlich noch alle Bischöfe papa — war Bischof von Apta Julia im narbonnensischen Gallien und hatte in einem uns noch erhaltenen Briefe den Cassian zur Abfassung seiner Schriften dringend aufgefordert. An ihn ist deßhalb die Vorrede zu den „Einrichtungen der Klöster“ geschrieben, welche wir hiemit auf Verlangen nachtragen: An den Bischof Castor! Die Geschichte des alten Bundes erzählt, daß der so weise Salomon, nachdem er von Gott gar große Weisheit und Klugheit erhalten hatte und eine Fülle des Herzens unermeßlich wie der Sand des Meeres (III. Kön. 4), so daß nach dem Zeugnisse des Herrn kein ihm Aehnlicher in der Vergangenheit dagewesen sei und keiner nach ihm aufstehen sollte, — daß also dieser König, als er dem Herrn jenen prachtvollen Tempel zu erbauen wünschte, die Hilfe des ausländischen Königs von Tyrus verlangt habe. Als ihm nun Hyram, der Sohn einer Wittwe, gesendet worden war, führte er mit dessen Hilfe und nach seiner Anordnung Alles aus, was er auf Einsprache der göttlichen Weisheit Herrliches über den Tempel und die hl. Gefäße im Sinne hatte. Wenn also dieser Herrscher, erhabener als alle Könige der Erde, dieser so edle und ausgezeichnete Sprößling des israelitischen Stammes, dieser göttlich inspirirte Weise, der die Wissenschaften und Lehren aller Orientalen und Aegypter überholt hatte, keineswegs den Rath eines armen und ausländischen Mannes verschmähte, so hast, in diesen Beispielen unterrichtet, mit Recht auch du, hl. Vater Castor, dich gewürdigt, mich Dürftigen, nach allen Seiten hin Aermsten, zur Theilnahme an einem gar großen Werke beizuziehen; denn du haft den Plan, Gott einen wahren und vernunftbegabten Tempel zu erbauen, nicht aus gefühllosen Steinen, sondern aus einer Versammlung heiliger Männer, nicht einen zeitlichen und vergänglichen, sondern einen ewigen und festen; du willst dem Herrn auch die kostbarsten Gefäße weihen, nicht von vielem Metalle des Goldes oder Silbers gegossen, wie sie nachher der babylonische König erbeuten und für das Gelage seiner Concubinen und Anführer bestimmen konnte, sondern aus hl. Seelen, die leuchtend durch ungetrübte Unschuld, Gerechtigkeit und Keuschheit den in ihnen wohnenden König Christus tragen sollten. Du willst nemlich in deiner Provinz, die ohne Klöster ist, die Einrichtungen der Orientalen und besonders der Aegypter gründen, und obwohl du selbst vollkommen bist in allen Tugenden und Wissenschaften und so voll aller geistigen Reichthümer, daß den nach Vollkommenheit Strebenden nicht nur deine Rede, sondern schon dein Leben allein mehr als hinreichend zum Muster wäre, so verlangst du doch, daß auch ich, der unberedt und arm ich bin an Wort und Wissen, doch von der Armseligkeit meiner Einsicht Etwas beitrage zur Erfüllung deines Verlangens, und befiehlst, daß ich die Einrichtungen der Klöster, welche wir durch ganz Aegypten und Palästina hin beobachtet sahen, so wie sie uns dort von den Vätern mitgetheilt wurden, wenn auch mit unbehilflichem Style auseinandersetze, nicht haschend nach Anmuth der Rede, in der du so bewandert bist, sondern mit dem Bestreben, den Brüdern in deinem neuen Kloster das einfache Leben der Heiligen darzulegen im einfachen Wort. So sehr mich nun der fromme Eifer deines Verlangens auffordert, dem zu entsprechen, so sehr schrecken mich die vielen und schweren sorgenvollen Verlegenheiten ab, wenn ich gehorchen will; erstens, weil die Verdienste meines Lebens nicht (jenen) so gleichkommen, daß ich vertrauen dürfte, so schwierige, dunkle und heilige Dinge würdig in Geist und Gemüth erfassen zu können; zweitens, weil wir jetzt, so viele Jahre getrennt von ihrem (der Mönche) Umgange und ihrer Nachahmung, durchaus nicht vollständig behalten konnten, was wir, von Jugend auf unter ihnen wohnend und angeregt von ihren täglichen Ermahnungen und Beispielen, entweder zu thun versuchten oder lernten oder sahen, — besonders da die Weise dieser Dinge durchaus nicht durch müssiges Nachdenken oder bloßes Wort eingesehen oder gelehrt oder im Gedächtnisse behalten werden kann; denn Alles beruht hier fast auf der Erfahrung allein. Und wie diese Dinge nur von dem Erfahrenen gelehrt werden können, so können sie auch nur von Dem erfaßt und verstanden werden, der sie mit gleichem Eifer und Schweiße zu erlernen sich abmüht; wenn sie aber nicht durch beständige Unterredung mit geistlichen Männern häufig durchgenommen worden sind und in’s Reine gebracht, so entfallen sie schnell wieder durch die Sorglosigkeit des Geistes. Die dritte Schwierigkeit ist, daß wir selbst das, wessen wir uns irgendwie, freilich nicht nach dem Werthe der Sache, sondern nach dem gegenwärtigen Zustande erinnern können, doch wegen Unerfahrenheit in der Rede nicht gebührend darzustellen vermögen. Dazu kommt, daß über diesen Gegenstand Männer von erhabenem Lebenswandel und ausgezeichneter Redegabe und Wissenschaft schon viele Schriftchen mit größtem Fleiße ausgearbeitet haben, wovon ich den hl. Basilius nenne und Hieronymus und einige Andere, deren Erster den Brüdern, die ihn wegen verschiedener Einrichtungen und Fragen angingen, in einer Rede antwortete, die nicht nur leicht fließend, sondern auch reich an Zeugnissen aus den hl. Schriften war. Der Andere gab nicht nur die Bücher heraus, die er mit eigenem Geiste hervorgebracht hatte, sondern übersetzte auch solche, die in griechischer Sprache abgefaßt waren, in’s Lateinische. Man könnte mich nun doch mit Recht als anmaßend bezeichnen, wenn ich nach solchen überschwellenden Strömen der Beredsamkeit Etwas von dem mir tropfenweise Fließenden beibringen wollte, wenn mich nicht das Vertrauen auf deine Heiligkeit dazu ermuthigen würde und das Versprechen, daß dir entweder diese Kleinigkeiten angenehm seien, wie sie auch immer sein mögen, oder daß du sie nur für die Versammlung der im neuen Kloster wohnenden Brüder bestimmest. Diese sollen, wenn Etwas von mir vielleicht weniger vorsichtig vorgebracht wurde, es fromm lesen und mit größerer Nachsicht ertragen, indem sie mehr auf die Glaubwürdigkeit meiner Rede sehen als auf die Schönheit des Ausdrucks. Deßhalb, o hl. Vater, du einzigartiges Beispiel der Religiosität und Demuth, will ich, ermuthigt durch deine Bitte, nach Maßgabe meiner Geisteskräfte das Werk in Angriff nehmen, das du mir auflegst, und will einem gleichsam noch unbearbeiteten Kloster und den nach Wahrheit Dürstenden Das möglichst nahe legen, was in allweg unberührt übrig gelassen wurde von unsern Vorgängern, da diese mehr versuchten, Gehörtes als selbst Erfahrenes zu beschreiben. Gewiß will ich aber nicht eine Erzählung von Wundern und Zeichen zusammenweben, obwohl wir Derartiges nicht bloß vielfach gehört, sondern auch mit eigenen Augen erfüllt gesehen haben, — sondern ich will Alles übergehen, was nur zur Erregung der Verwunderung, nicht aber zum Unterricht im vollkommenen Leben beiträgt, und nur mit Gottes Hilfe treu darzustellen suchen, was mir die Väter überliefert haben über ihre Einrichtungen und die Regeln ihrer Klöster und besonders über Ursprung, Ursachen und Heilmittel der Hauptlaster, deren acht von ihnen bezeichnet werden; denn ich habe nicht vor, von den Wunderwerken Gottes, sondern von der Besserung unserer Sitten und der vollständigen Durchführung eines vollkommenen Lebens Einiges auseinanderzusetzen gemäß dem, was wir von unsern Altvätern erfahren haben. Auch darin will ich deinen Befehlen zu genügen suchen, daß ich in wahrheitsliebender Darstellung gemäß der Regel, die wir als die der Klöster alter Stiftung in Aegypten und Palästina gesehen, entweder beifügen oder weglassen werde, was allenfalls nachweislich entgegen dem unlängst gestifteten Vorbild nach der Willkür eines Jeden, der ein Kloster gründete, in unsern Gegenden weggelassen oder beigefügt wurde. Ich glaube eben keineswegs, daß die neue Stiftung im westlichen Gallien etwas Vernünftigeres oder Vollkommeneres hätte finden können, als jene Einrichtungen sind, in welchen vom Anfange der apostolischen Predigt an von heilig und geistig gesinnten Männern Klöster errichtet wurden und bis auf uns dauern. Jedoch will ich mir erlauben, in dem Werkchen diese Milderung anzuwenden, daß ich die Punkte der ägyptischen Regel, die für unsere Gegenden unmöglich oder doch zu hart und schwierig sich erweisen, sei es wegen des rauhen Klimas oder wegen der schwer anzupassenden und verschiedenen Sitten, irgendwie mäßige durch die Einrichtungen der Klöster in Palästina und Mesopotamien, weil bei ungleicher Fähigkeit unser Verhalten gleich vollkommen ist, wenn das vernünftige Maaß des Möglichen beachtet wird. ↩
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Jacob = supplantator = der Niederwerfende. ↩
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Israel = der Gottschauende. ↩
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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
A L'ÉVÊQUE LÉONCE ET A HELLADE
Pour tenir la promesse que j'avais faite au bienheureux évêque Castor, j'ai exposé en douze livres, avec l'aide de Dieu et selon la mesure de mes forces, les institutions des cénobites et les re-mèdes de l'âme contre les huit vices principaux. Ces sujets si profonds et si sublimes n'avaient pas encore été traités, je crois. Je laisse à juger si mes soins et l'approbation du saint prélat les ont rendus dignes de vous, et de la pieuse attente de nos frères[^1].
Maintenant que le vénérable pontife nous a quitté pour aller à Dieu, j'ai pensé, bienheureux évêque Léonce, et vous, mon frère Hellade, devoir vous offrir un travail que, dans l'ardeur de son zèle et de sa charité, il n'avait pas craint de commander aussi à ma faiblesse. Ce sont dix conférences des anciens solitaires qui vivaient dans le désert de Schethé. Cet hommage vous était dû. L'un de vous était uni à ce saint homme par les liens du sang, par la dignité du sacerdoce et surtout par la piété de son esprit. C'était un héritage qui lui revenait comme à un frère. L'autre avait embrassé la vie sublime des anachorètes, non par présomption, comme tant d'autres, mais par l'inspiration du Saint-Esprit; il est entré, dès sa jeunesse, dans l'étroit sentier de la vie religieuse, pour suivre la tradition des Pères plutôt que les rêves de son imagination.
Garder le silence, serait rester au port, au lieu de m'exposer à l'immensité des mers, en voulant écrire sur les coutumes et les doctrines d'hommes si célèbres. Le danger est d'autant plus grand pour ma barque fragile , que la vie contemplative à laquelle se consacrent ces admirables solitaires est bien plus élevée et bien plus sublime que celle de peux qui sont en communauté. C'est donc un devoir pour vous d'aider mes efforts par vos saintes prières, afin que mon récit soit au moins fidèle et que mon peu de talent n'échoue pas dans un si noble sujet.
Nous avons traité, dans nos premiers écrits, de la règle extérieure et visible des moines; nous allons maintenant nous occuper de l'homme intérieur et passer de la prière canonique à cette prière continuelle que recommande tant l'Apôtre. Celui qui profitera du premier ouvrage sera semblable à Jacob triomphant dans les luttes de la chair, et celui qui suivra maintenant, non pas mes enseignements, mais ceux des Pères du désert, méritera, par la vue de la pureté divine, le nom d'Israël et connaîtra le vrai moyen d'atteindre la perfection. Que vos prières nous obtiennent de Celui qui nous a fait la grâce de voir ces saints solitaires, de recevoir leurs instructions et de partager leur vie, de nous rappeler parfaitement ce que nous avons entendu et de vous le redire fidèlement, de vous montrer ces modèles comme s'ils étaient vivants, et de bien traduire ce qu'ils exprimaient dans une langue étrangère.
Nous supplions, avant tout, ceux qui liront ces conférences et nos traités précédents, s'ils trouvent des choses qui leur paraissent dures et impossibles , de ne pas les juger d'après leur faiblesse, mais d'après la sainteté et la perfection de nos interlocuteurs. Pour bien les comprendre, il faut mourir, comme eux , au monde , aux affections terrestres et à tous les liens du siècle ; il faut penser aux solitudes qu'ils habitaient , à cette séparation complète des autres hommes. Ils avaient obtenu par là des lumières surnaturelles , et pouvaient contempler et raconter des choses qui paraissent impossibles à des âmes ignorantes et communes. Si quelqu'un veut bien les comprendre, qu'il s'applique d'abord à les étudier et à en faire l'expérience, et il verra que,non-seulement ce qu'il croyait trop élevé pour l'homme lui deviendra possible, mais qu'il y trouvera encore une douceur extrême. Les bienheureux solitaires vont maintenant nous instruire.