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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
3. Cassian’s Rath und Antwort auf die Frage des Abtes German.
Dann sprach ich: Ein Ende möge unsern Ängsten der S. b170 Rath und das Ansehen des Greises machen, dem wir unsern Kummer vorlegen müssen; und was immer durch seinen Ausspruch bestimmt wird, das möge als eine göttliche und himmlische Antwort unserer Pein ein Ziel setzen. Wir wollen wegen seines Verdienstes und unseres Vertrauens durchaus nicht zweifeln, daß uns Dieß durch den Mund dieses heiligen Mannes werde vom Herrn verliehen werden. Denn durch seine Gnade haben oft Gläubige von Unwürdigen und Ungläubige von Heiligen einen heilsamen Rath erhalten, da der Herr Dieß so verlieh, sei es wegen der Verdienste der Antwortenden, sei es wegen des Glaubens der Fragenden. Da diese Rede von dem frommen Abte Germanus mit solcher Freude aufgenommen wurde, als hätte ich sie nicht aus mir, sondern auf Eingebung des Herrn vorgebracht, warteten wir ein wenig auf die Ankunft des Greises und die schon nahe Stunde der nächtlichen Gebetsversammlung. Nachdem wir ihn nun mit dem gewöhnlichen Gruße empfangen und die festgesetzte Anzahl von Gebeten und Psalmen vollendet hatten, setzten wir uns der Sitte gemäß wieder auf die nemlichen Psiathien (Matten), auf welchen wir zum Schlafen gelegen waren.
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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
3.
Je dis alors à l'abbé Germain :.Un bon conseil peut seul nous tirer d'embarras; confions toutes nos inquiétudes à la sagesse du saint vieillard, et nous accepterons ce qu'il nous dira comme un ordre du Ciel qui terminera toutes nos peines. Dieu nous fera certainement cette grâce par la bouche de son serviteur, à cause de ses mérites et de notre confiance. Il accorde souvent ainsi de bons conseils, par des personnes indignes à ceux qui croient, ou par ses saints à des infidèles, en considération de la vertu de ceux qui répondent ou de la foi de ceux qui interrogent. L'abbé Germain goûta mes paroles, comme si elles venaient de Dieu même. Nous attendîmes l'arrivée du bon vieillard et l'heure de l'office de nuit qui s'approchait, et , après l'avoir salué et avoir récité les prières et les psaumes accoutumés, nous nous assîmes sur les nattes destinées à prendre notre repos.