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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
16. Antwort, daß wegen eines Ärgernisses der S. b182 Schwachen die Wahrheit der hl. Schrift nicht abgeändert werde.
Joseph: Gelegenheiten und Ursachen zum Verderben können Jenen, welche zu Grunde gehen sollen, oder vielmehr ihren Untergang wollen, nicht fehlen. Denn man darf nicht jene Zeugnisse der Schriften verwerfen oder aus ihrem Platze völlig ausmerzen, durch welche entweder die Verkehrtheit der Häretiker ermuthigt oder der Unglaube der Juden verhärtet oder der Hochmuth heidnischer Weisheit beleidigt wird; sondern sie müssen in allweg ehrfurchtsvoll geglaubt, unerschütterlich festgehalten und nach der Regel der Wahrheit gepredigt werden. Und deßhalb dürfen wir nicht aus Rücksicht auf fremden Unglauben die Handlungsweisen oder Anordnungen der Propheten und Heiligen, welche die Schrift erwähnt, abthun, damit wir nicht in dem Glauben, zu der Schwäche Jener herabsteigen zu müssen, uns nicht nur mit dem Verbrechen der Lüge, sondern auch des Gottesraubes beflecken. Im Gegentheil müssen wir, wie gesagt, dieselben sowohl, wie sie geschehen sind, bekennen, als auch sie fromm, wie sie ausgeführt wurden, erklären. Übrigens wird Jenen, welche eine verkehrte Absicht haben, der Zugang zur Lüge nicht dadurch verrammt werden, daß wir die Wahrheit dieser Dinge, welche wir vortragen werden oder schon vorgetragen haben, entweder völlig zu läugnen suchen, oder doch abzuschwächen durch allegorische Auslegung. Denn was soll doch das Ansehen dieser Zeugnisse Denen schaden, welchen ihr verderbter Wille ja auch allein hinreicht?
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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
16.
L'ABBÉ JOSEPH. Les occasions et les motifs ne manquent pas à ceux qui veulent se perdre. Il ne faut pas rejeter les passages de l'Écriture dont les hérétiques abusent, ou qui servent à entretenir l'obstination des Juifs et l'orgueil des sages du monde; il faut les accepter religieusement et les croire, en leur donnant leur sens véritable.
Nous ne devons pas, à cause de l'abus qu'on en fait, condamner les actions des prophètes et des saints que rapporte l'Écriture, dans la crainte qu'en accordant trop à la faiblesse humaine, nous ne nous rendions coupables de mensonges et de sacrilèges ; mais nous devons les accepter, en les expliquant d'une manière convenable. Quant à ceux qui cherchent à tromper, nous ne les empêcherons pas de mentir, en niant les choses, en déguisant la vérité ou en l'affaiblissant par des interprétations allégoriques. Comment l'Écriture pourrait-elle nuire à ceux dont la volonté est déjà corrompue1?
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Nous passons ici, à l'exemple de l'ancien traducteur, les chapitres suivants, dont la doctrine est subtile , obscure, et souvent contestable, et nous reprenons le texte de Cassien au XXVI chapitre. ↩