Übersetzung
ausblenden
Institutions de Cassien
11. En quoi l'office du dimanche diffère de celui des autres jours.
Il faut aussi le remarquer, les religieux , le dimanche, ne se réunissent pour l'office qu'une fois avant le repas; ils s'appliquent alors à dire d'une manière plus lente et plus solennelle les psaumes, les prières et les leçons, par respect pour la fête et pour la Communion qu'ils doivent faire, et ils s'acquittent, en même temps , des offices de tierce et de sexte. Ils ne retranchent rien à leurs prières à cause des leçons qu'ils y ajoutent; ils s'accordent cependant quelque adoucissement pour honorer la résurrection du Sauveur, puisqu'ils suspendent les jeûnes de la semaine; cette différence leur fait attendre le dimanche comme une fête et les aide à supporter les jeûnes qui doivent suivre. On supporte toujours plus facilement le travail et la fatigue , lorsqu'on y mêle un peu de repos et de changement.
Übersetzung
ausblenden
Von den Einrichtungen der Klöster (BKV)
11. Worin unterscheidet sich die Feier des Sonntags von der Lebensweise an den übrigen Tagen?
S. 57 Auch darüber darf man nicht in Unwissenheit bleiben, daß am Sonntage nur eine gottesdienstliche Versammlung vor der Mahlzeit gehalten wird, in welcher die Mönche die Psalmen, Orationen und Lektionen aus Ehrfurcht vor der sonntäglichen Versammlung oder Kommunion mit größerer Feierlichkeit und Bereitwilligkeit beten und hierin auch Terz und Sext sich persolvirt denken. Auf diese Weise wird Nichts an dem pflichtschuldigen Gebet abgekürzt, weil nämlich noch Lektionen beigefügt werden. Trotzdem zeigt sich hier scheinbar ein Unterschied und wird den Brüdern aus Ehrfurcht gegen die Auferstehung des Herrn im Vergleich zu der übrigen Zeit eine Erleichterung gewährt, welche ein Doppeltes bezweckt: einmal mildert sie die Strenge der ganzen Woche,1 und dann veranlaßt die mit ihr verbundene Abwechslung die Mönche, diesen Tag als einen Festtag wieder in einer gehobeneren Stimmung zu erwarten, und läßt sie durch die Erwartung dieses Tages die Fasten der kommenden Woche weniger fühlen. Denn immer erträgt man mit größerem Gleichmuth jegliche Ermüdung und verwendet unverdrossene Anstrengung auf ein Werk, wenn zuweilen eine gewisse Abwechslung oder irgend welche Veränderung in der Arbeit darauf folgt.
-
An den Wochentagen wurde nämlich die Mahlzelt (prandium) nicht schon Mittags (nach der Sext) sondern erst nach der Non (also gegen Abend) genommen und bis dahin gefastet. ↩