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The Life of S. Hilarion

10.

He shaved his hair once a year on Easter Day, and until his death was accustomed to lie on the bare ground or on a bed of rushes. The sackcloth which he had once put on he never washed, and he used to say that it was going too far to look for cleanliness in goats’ hair-cloth. Nor did he change his shirt unless the one he wore was almost in rags. He had committed the Sacred Writings to memory, and after prayer and singing was wont to recite them as if in the presence of God. It would be tedious to narrate singly the successive steps of his spiritual ascent; I will therefore set them in a summary way before my reader, and describe his mode of life at each stage, and will afterwards return to proper historical sequence.

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Leben des hl. Einsiedlers Hilarion (BKV)

10.

Einmal im Jahre, am Osterfeste, schor er sich das Haar. Seine Lagerstätte bildete bis zu seinem Tode die bloße Erde und eine Decke aus Binsen. Das Bußgewand, mit dem er sich einmal bekleidet hatte, wusch er niemals. Er hielt es für überflüssig, bei einem Büßerleben etwas auf Reinlichkeit zu geben. Eine neue Tunika zog er nur dann an, wenn die alte ganz zerrissen war. Die Hl. Schrift wußte er auswendig; nach den Gebeten und Psalmen pflegte er sie herzusagen, gleich als ob Gott selbst zugegen wäre. Es müßte zu weit führen, wollte man durch alle Zeiten hindurch in einzelnen Zügen seine fortschreitende Vervollkommnung veranschaulichen. Ich will mich daher kurz fassen und vor dem Leser ein zusammenhängendes Bild seiner Lebensweise aufrollen, um mich dann wieder an die geschichtliche Reihenfolge zu halten.