14. Kap. Apostrophe.
S. 259Wenn sich Israel auch jeden Tag an allen Gliedern wüsche, so würde es doch niemals rein werden. Ohne Zweifel sind seine Hände immer unrein; gerötet vom Blute der Propheten und des Herrn selbst in alle Ewigkeit, Deshalb wagen sie, die Erben einer Schuld, im Angedenken an ihre Väter auch nicht ihre Hände zum Herrn zu erheben, damit nicht etwa ein Isaias seinen Ruf erschallen lasse1 und Christus sie verabscheue. Wir aber, wir erheben sie nicht nur, sondern breiten sie sogar aus und, dem Leiden des Herrn uns nachbildend, bekennen wir auch im Gebete Christus.
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Is. 1,15. ↩