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Und von selbst ging in der ganzen Stadt das Gerücht von Mund zu Munde, daß er gekommen sei, und die ganze Stadt, selbst die Mädchen im Frauengemach, verließen ihre Beschäftigung und liefen in die heilige Kirche, um den Mann Gottes zu sehn. Und die Menge hub an dem Heiligen zuzurufen: Tilge du den Jammer der Kirche! Bei dir haben wir den Erzbischof! Drum komm und kämpfe! Jetzt kommt der Kranz für deine Mühen! Da gebot der Heilige mit der Hand dem Volke Schweigen und sprach zu ihnen durch den Diakon Theoktistos: Als Moses, der Diener Gottes, seine Hände ausbreitete, hat er sämtliche Gegner des Volkes des Herrn, Könige und Völker, alle gänzlich vernichtet, teils im Grunde des Meeres, teils durch des Schwertes Schärfe, und so sein Volk erhöht. So braucht auch jetzt euer Glaube, der vollkommen ist vor Gott, den Ansturm der Feinde nicht zu fürchten: er kennt kein Unterliegen und bedarf nicht menschlicher Hilfe, denn er ist auf den hohen Felsen Christus gegründet. So erlahmet nur nicht im Beten, denn auch für den Apostelfürsten wurde unablässig zu Gott gebetet Apostelgesch. 12, 5, nicht als ob er von Gott verlassen wäre, sondern Gott will, daß die Herde für den Hirten Fürbitte einlegt. So tut nun auch ihr, und der Herr wird in Kürze auch unter uns Wunder tun zu seinem Ruhme.

Als er so gesprochen, entfernten sie die Trauerdecken vom Altar und aus der ganzen Kirche, und er richtete an den Kaiser ein Schreiben des Inhalts: Dies möge dich warnen, Gott zu reizen, in dessen Hand dein Leben ist. Was hast du mit der heiligen Kirche zu schaffen, daß du ihre Diener bekämpfst und dich als neuen Diokletian erweisest? Und so schrieb er noch manches Ähnliche ermahnend und drohend. Als aber der Kaiser den Brief erhielt und erfuhr, daß er herabgekommen sei und in der Kirche verweile, traf ihn der Stachel der Feigheit und er ließ ihm antworten: Also das war dein Bemühen, in die Stadt zu kommen und sie gegen mich aufzuhetzen? S. 38 Sieh, ich lasse dir die Stadt! Und er verließ sie und begab sich zu Schiffe nach der Vorstadt Hebdomon.