DER HEILIGE MARTINIAN
DAS LEBEN DES HL. MARTINIAN (S. 53) hat P. Rabbow in den Wiener Studien XVII S. 253 ff. herausgegeben und mit einer fachkundigen Analyse der Legendenmotive begleitet. Eine novellistische Bearbeitung hat Hermann Usener 1894 geschaffen : Vorträge und Aufsätze S. 235 ff.
Beim Übersetzen habe ich gelegentlich gekürzt, insbesondere an solchen Stellen, wo der Strom der erbaulichen Rede allzubreit dahinfloß oder eine genaue Wiedergabe des ganzen Textes den Leser weder erfreut noch belehrt und die Wirkung der Erzählung lediglich beeinträchtigt hätte. Zugesetzt habe ich nur in ganz vereinzelten Fällen eine erläuternde Bemerkung wie S. 4, 24 f. die Erklärung des Wortes ,Mandrar’, S. 6, 5 die Notiz über die Lage von Anaplus, S. 36, 3 ,der Hagia Sophia', S. 65, 25, die auf den Emporen waren', S. 84, 2. 3 v. u. den Wortlaut des Gebetes und S. 65, 8 v. u. die Erklärung dessen was ein φουσκάριος ist, den ich S. 79 Besitzer einer Limonadenbude nennen muß, um den Witz zu treffen. Sonst habe ich mich redlich bemüht, den alten Erzählern das Wort zu lassen.
JENA/HANS LIETZMANN