Erste Rede von der Liebe zu den Armen
(De beneficentia)
Inhalt.
S. 195 Die Rede knüpft an zwei Reden über das Fasten an. Das leibliche Fasten sei nutzlos, wenn wir damit nicht die Übung der übrigen christlichen Tugenden verbinden. Darunter befinde sich die Barmherzigkeit gegen die Armen. Zu dieser Tugend wird besonders aufgemuntert durch den Hinweis auf das letzte Gericht, bei welchem Christus unser Verhalten gegen die Armen so auffassen wird, als ob wir es gegen ihn selbst beobachtet hätten, sowie durch den Hinweis auf das Beispiel Gottes selbst, der den Menschen durch die geschaffenen Dinge unendlich viele Wohlthaten erweist. Die Schilderung des letzten Gerichtes, sowie der wohlthätigen Einrichtungen Gottes in der Natur ist sehr lebhaft.