8.
[Forts. v. S. 200 ] Denn wenn der Gerechte kaum am Leben bleiben wird, wie wird dann erst der gottlose Sünder befunden werden1! Denn unauslöschliches Feuer entbrannte in ihrem Leibe und schlug empor und endete in verderblicher Entartung. Denn der Mann fand, obgleich er Mann war, Gefallen daran, Weib zu sein und verdarb das Mannsein, und das Weib wollte, obwohl es Weib war, Mann sein und verdarb das Weibsein. Diese muß man austreiben von Männern und Weibern, denn sie kamen ab von dem natürlichen Gebrauche und entbrannten zu unnatürlichem. Schon Paulus klagte über sie: „Ihre Weiber vertauschten den natürlichen Gebrauch mit dem, der widernatürlich ist; desgleichen verließen auch die Männer den natürlichen Gebrauch des Weibes und entbrannten in ihren Begierden gegeneinander, Männer verübten mit Männern Schändlichkeiten2.“ Mit unreinen Gedanken erfüllten sie die bösen Begierden an ihren Leibern und entbrannten zur Unzucht an unvernünftigen Tieren und wurden voll in jeder Art von Lasterhaftigkeit.