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Werke Armenische Väter Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)
Über die furchtbaren Hagelschläge.

2.

S. 214 Denn wenn Pharao durch die ersten Schicksalsschläge sich hätte warnen lassen1, hätte er keine zehn zu verkosten bekommen. Hätte ferner das Volk des Propheten Amos auf die erste Strafe hin Buße getan2, es wäre verschont geblieben von Zahnschmerzen, Gelbsucht, von Heuschrecken, von Hagel und großer Trockenheit, von grimmigem Hunger und schlimmen Schlägen und plötzlichem Tode3. Darum halte jeder sich fern vom schlimmen Wege, damit nicht noch andere schlimme Schicksalsschläge in Menge über euch hereinbrechen. Denn sobald unsere Ungerechtigkeiten sich mehren, brechen auch die Strafen über uns herein. Aber auch hierin waltet die Vorsehung Gottes und verhängt diese (Strafen) nur über uns aus Sorgfalt. Denn wenn wir auch die Furcht Gottes vergessen und wir im Bösen die Reichgewordenen sind, so widerstrebt es ihm doch, uns sofort zu vernichten, bevor wir Buße getan, vielmehr schenkt er uns Zeit zur Buße. Wenn wir uns aber dann nicht bekehren, so schont er uns noch länger um der Bekehrung willen; er schlägt unsere Felder mit Hagel, Heuschrecken oder auch mit anderen Plagen, damit wir unsere Fehler einsehen und Buße tun.


  1. Exod. 7, 17 ff. ↩

  2. Amos, Kap. 1–3. ↩

  3. Amos, Kap. 4–9. ↩

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Reden des (Katholikos) Johannes Mandakuni (BKV)

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