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Werke Gregor der Erleuchter (257-331) Heilsame Reden und Lehren Heilsame Reden und Lehren (BKV)
XIII. Untersuchung über den Nutzen des Gedächtnisses für die Verstorbenen, um das Unsichtbare durch das Sichtbare zu zeigen in den Werken der Tugend, welche zur lebendigen Hoffnung, zu den Schaaren der Engel, Diejenigen versetzen, welche hienieden den Willen Gottes vollzogen haben.

7.

Aber auch die gesündigt haben und durch aufrichtiges Bekenntniß Buße gethan haben mit heißfließenden Thränen und mit allen guten Werken, auch Diese werden nicht beraubt werden der künftigen Hoffnung, Alle, welche bewährt sind im Glauben an den Vater und an den Sohn und an den heiligen Geist, welche, erleuchtet durch die Taufe und durch den Leib und das Blut Christi, Kinder des Lichtes und Erben des Reiches sind, Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes. Denn es ist Ein Gott und Ein Glaube und Eine Taufe und Eine lebengebende Hoffnung.1 Und es werden erfreut durch die Hoffnung, welche vollziehen das Gedächtniß der Heiligen im Glauben; denn auch sie erfreuen sich ihrer Liebe, welche Dieses wegen Gott in der Hoffnung thun durch alle guten Werke in Christo. Und die in der Tugend der Ersten Gebliebenen erhalten die Vollendung durch die Letzten; denn auch die Reste der Propheten haben erfüllt die Apostel und durch sie befestigten die Lehrer S. 179 den Glauben und die Sitten und den Lohn nach den Mühen eines Jeden.

Aber es sind auch von dem Herrn Allen die Kronen gegeben; denn ein anderer ist der Glanz der Sonne, sagt der Apostel, und ein anderer der Glanz des Mondes, ein anderer der Glanz der Sterne und ein Stern ist vom andern verschieden an Glanz; ebenso ist auch die Auferstehung der Todten.2 Denn ein Jeder wird mit seinem Ruhm vom Herrn bekleidet nach dem Verdienste von dem Ruhm der Einen Gottheit, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Denn Eine ist die Hoffnung der himmlischen Berufung Gottes und Eine Natur der Gottheit, Eine Wesenheit, unveränderliche Ewigkeit, Eine allmächtige Kraft, fehlerlose Wissenschaft, unveränderliche Weisheit, anfangsloses Sein Dessen, der im wahren, lebendigen Ruhme und im unzugänglichen Lichte wohnt. Und die Sorge seiner heiligen Liebe gegen die Geschöpfe hat angezündet und entflammt die unaussprechlichen und unbeschreiblichen Güter. Und alle vernünftigen und verständigen Geschöpfe ladet er ein zu den unaussprechlichen Seligkeiten und ruft sie in sein Reich und zu unbeschreiblichem Ruhm und zur Freude der unendlichen Seligkeiten.


  1. Eph 4,5. ↩

  2. 1Kor 15,41. ↩

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