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Über die Auferstehung des Fleisches. (BKV)
28. Cap. Fortsetzung. Vorbilder der Auferstehung.
S. 456 Wir wissen aber, dass Prophezeiungen nicht nur in Worten, sondern auch mit Zuhilfenahme von Handlungen gegeben wurden. Sowohl in Worten als auch durch Handlungen wird die Auferstehung verkündigt, z. B. wenn Moses seine Hand in seinen Busen steckt, sie abgestorben wieder herauszieht, sie wieder hineinsteckt und lebendig herauswickelt. Ist dieses nicht ein Vorzeichen für den ganzen Menschen? indem durch jenes dreifache Zeichen mit Beobachtung der Aufeinanderfolge bemerklich gemacht wird die dreifache Macht Gottes, welche den Teufel, die Entsetzen erregende Schlange, erstlich dem Menschen unterwerfen, alsdann das Fleisch aus dem Versteck des Todes hervorziehen und endlich alles Blut im Gerichte zurückfordern wird. In betreff des letztern spricht bei demselben Propheten Gott: „Ich will Euer Blut von allen wilden Tieren zurückfordern, sowie aus der Hand des Menschen und aus der Hand des Bruders will ich es wieder fordern.“1 Nun wird aber nichts gesucht, als was zurückverlangt wird; es wird nichts zurückverlangt, als was auch zurückgegeben werden wird, und zurückgegeben wird natürlich das, was zur Vergeltung zurückgefordert und verlangt wird. Denn es kann nichts vergolten werden, was niemals vorhanden gewesen ist behufs der Vergeltung. Es wird aber vorhanden sein, wenn es wird hergestellt werden.
Alles also, was nur immer gegen das Blut ausgesagt wird, richtet sich gegen das Fleisch, ohne welches das Blut ja kein Blut wäre. Das Fleisch wird auferweckt, damit das Blut gerächt werde. Einiges wenige findet sich auch in einer Weise ausgesprochen, dass es des Schleiers der Allegorie entbehrt, nichtsdestoweniger aber trotz seiner Einfachheit einer Deutung bedürftig ist, wie die Stelle bei Isaias': „Ich bin es, der töten und lebendig machen wird“.2 Sicher wird er beleben, erst nachdem er getötet hat. Also der, welcher durch den Tod getötet hat, wird durch die Auferstehung beleben. Es ist aber das Fleisch, welches durch den Tod getötet wird; somit wird es auch das Fleisch sein, welches in der Auferstehung wieder belebt wird. Wenn dem Fleische die Seele entreissen töten, und das Gegenteil davon, dem Fleische die Seele wiedergeben, beleben heisst, so ist es notwendig, dass dasjenige Fleisch aufsteht, dem die durch die Tötung entrissene Seele durch Belebung wiedergegeben werden muss.
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De la résurrection de la chair
XXVIII.
La prophétie, nous le savons, a deux langues: la parole et les événements. Il en est de même de la résurrection, que prédisent le discours et le fait. Moïse portant la main dans son sein et l'en retirant morte; l'y replongeant encore et l'en retirant vivante, n'est-il pas un présage qui s'applique à l'homme tout entier? Les trois signes marqués par les prophètes nous représentent dans leur ordre trois effets de la puissance de Dieu. D'abord elle réduira sous la servitude de l'homme l'antique dragon, tout formidable qu'il est; ensuite elle arrachera la chair du sein de la mort; enfin, elle vengera par le jugement tout le sang répandu. Aussi lisons-nous dans le même prophète: « Je rechercherai votre sang et votre vie, dit le Seigneur, et sur tous les animaux, et sur l'homme, frère ou étranger. » Or, on ne recherche que ce que l'on redemande; on ne redemande que ce qui doit être rendu; ce que l'on recherche et redemande pour le venger sera rendu: comment venger ce qui n'a jamais existé? Il subsistera, puisqu'il n'est rétabli que pour être vengé. Tout, ce qui est dit du sang s'applique donc à la chair sans laquelle le sang ne sera point. Dieu ressuscitera la chair afin que le sang soit vengé.
Il est d'ailleurs des oracles qui, dégagés de tout voile allégorique, réclament une interprétation simple comme eux. Ainsi de cette parole d'Isaïe: « C'est moi qui tue et qui vivifie. » En effet, après que Dieu aura tué, il vivifiera; il tuera par la mort, il vivifiera par la résurrection. Et comme c'est la chair qui est tuée par la mort, c'est la chair qui se ranimera par la résurrection. Assurément, |478 si tuer, c'est séparer l'âme de la chair, vivifier, qui est son contraire, c'est rendre à la chair cette même âme. Donc il est nécessaire que la chair ressuscite: la mort lui a ravi l'âme, la vie nouvelle la lui rendra.