Übersetzung
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Der Hirte des Hermas (BKV)
Siebtes Gebot: Von der Gottesfurcht.
1. „Fürchte den Herrn“, sprach er, „und halte seine Gebote1; wenn du nämlich die Gebote Gottes hältst, wirst du mächtig sein in all deinem Tun, und dieses wird unvergleichlich sein. Denn in der Furcht des Herrn wirst du alles trefflich machen. Das ist die Furcht, die du haben musst, um das Heil zu erlangen. 2. Den Teufel sollst du nicht fürchten; denn in der Furcht des Herrn wirst du den Teufel überwinden, weil er keine Macht besitzt. Wer aber keine Macht hat, den braucht man auch nicht zu fürchten; wessen Macht aber anerkannt ist, vor dem hat man auch Furcht. Jeder, der Macht hat, flößt auch Furcht ein; nur wer machtlos ist, wird allgemein übersehen. 3. Furcht haben sollst du vor des Teufels Werken, weil sie böse sind. Wenn du nun den Herrn fürchtest, fürchtest du auch die Werke des Teufels und tust sie nicht, sondern hältst dich fern von ihnen. 4. Demnach gibt es also eine zweifache Furcht: fürchte den Herrn, wenn du etwas Böses tun willst, dann wirst du es nicht tun; wenn du aber etwas Gutes tun willst, so fürchte den Herrn, und du wirst es tun. So ist die Furcht des Herrn stark, mächtig und rühmlich. Fürchte also den Herrn, und du wirst ihm leben; und alle, die ihn fürchten und seine Gebote halten, werden in Gott leben.“ 5. „Warum, Herr“, fragte ich, „sagtest du von denen, die seine Gebote halten: Sie werden in Gott leben?“ „Weil“, entgegnete er, „weil jedes Geschöpf den Herrn zwar fürchtet, aber seine Gebote nicht hält. Wer aber ihn fürchtet und seine Gebote hält, der wird das Leben haben bei Gott; wer aber S. 215 seine Gebote nicht hält, der wird auch das Leben nicht haben.“
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Eccl. (Koh) 12:13. ↩
Edition
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Shepard of Hermas (Loeb)
Ἐντολὴ ζ’.
1. Φοβήθητι, φησί, τὸν κύριον καὶ φύλασσε τὰς ἐντολὰς αὐτοῦ. φυλάσσων οὖν τὰς ἐντολὰς τοῦ θεοῦ ἔσῃ δυνατὸς ἐν πάσῃ πράξει, καὶ ἡ πρᾶξίς σου ἀσύγκριτος ἔσται. φοβούμενος γὰρ τὸν κύριον πάντα καλῶς ἐργάσῃ· οὗτος δέ ἐστιν ὁ φόβος. ὃν δεῖ σε φοβηθῆναι, καὶ σωθῆναι. 2. τὸν δὲ διάβολον μὴ φοβηθῇς· φοβούμενος γὰρ τὸν κύριον κατακυριεύσεις τοῦ διαβόλου, ὅτι δύναμις ἐν αὐτῷ οὐκ ἔστιν. ἐν ᾧ δὲ δύναμις ἡ ἔνδοξος, καὶ φόβος ἐν αὐτῷ. πᾶς γὰρ ὁ δύναμιν ἔχων φόβον ἔχει· ὁ δὲ μὴ ἔχων δύναμιν ὑπὸ πάντων καταφρονεῖται. 3. φοβήθητι δὲ τὰ ἔργα τοῦ διαβόλου, ὅτι πονηρά ἐστι. φοβούμενος οὖν τὸν κύριον οὐκ ἐργάσῃ αὐτά, ἀλλ’ ἐφέξῃ ἀπ’ αὐτῶν. 4. δισσοὶ οὖν εἰσιν οἱ φόβοι· ἐὰν γὰρ θέλῃς τὸ πονηρὸν ἐργάσῃ αὐτό· ἐὰν δὲ θέλῃς πάλιν τὸ ἀγαθὸν ἐργάσασθαι, φοβοῦ τὸν κύριον, καὶ ἐργάσῃ αὐτό. ὥστε ὁ φόβος τοῦ κυρίου ἰσχυρός ἐστι καὶ μέγας καὶ ἔνδόξος. φοβήθητι οὖν τὸν κύριον, καὶ ζήσῃ αὐτῷ· καὶ ὅσοι ἂν φοβηθῶσιν αὐτὸν καὶ τηρήσωσι τὰς ἐντολὰς αὐτοῦ, ζήσονται τῷ θεῷ. 5. Διατί, φημί, κύριε, εἶπας περὶ τῶν τηρούντων τὰς ἐντολὰς αὐτοῦ· Ζήσονται τῷ θεῷ; Ὅτι, φησίν, πᾶσα ἡ κτίσις φοβεῖται τὸν κύριον τὰς δὲ ἐντολὰς αὐτοῦ οὐ φυλάσσει. τῶν οὖν φοβουμένων αὐτὸν καὶ φυλασσόντων τὰς ἐντολὰς αὐτοῦ, ἐκείνων ἡ ζωή ἐστι παρὰ τῷ θεῷ· τῶν δὲ μὴ φυλασσόντων τὰς ἐντολὰς αὐτοῦ, οὐδὲ ζωὴ ἐν αὐτῷ.