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Werke Clemens von Alexandrien (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
VI. Kapitel

50.

1. Was aber den Ausspruch betrifft . „Nicht alle fassen dieses Wort; denn es gibt zur Ehe Untüchtige, die so geboren wurden, und es gibt zur Ehe Untüchtige, die von den Menschen untüchtig gemacht wurden, und es gibt Untüchtige, die sich um des Himmelreiches willen selbst dazu gemacht haben; wer es zu fassen vermag, der fasse es!“,

2. so wissen sie nicht, daß nach seinem Wort über den Scheidebrief einige ihn fragten: „Wenn es sich mit dem Weibe so verhält, so ist es für den Menschen nicht gut, zu heiraten“, und daß darauf der Herr sagte: „Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist.“1

3. Denn die Fragenden wollten gerade dies wissen, ob er gestatte, daß man, wenn ein Weib wegen Unzucht verurteilt und verstoßen worden ist, eine andere heirate.

4. Man sagt aber, daß auch nicht wenige Wettkämpfer, wie z.B. Astylos von Kroton und Krison von Himera, mit Rücksicht auf die Stählung ihres Körpers enthaltsam waren und auf den Liebesgenuß verzichteten.2 Auch der Kitharaspieler Amoibeus blieb als Jungverheirateter seiner jungen Frau fern.3 Und Aristoteles von Kyrene verschmähte allein die Lais, die in ihn verliebt war.


  1. Mt 19,11 f.10 f. ↩

  2. Vgl. Platon, Gesetze VIII p.840 A mit Scholien. ↩

  3. Vgl. Aelianus, Hist. an. VI 1; Var. hist. III 30. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Teppiche (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Elucidations of Stromata
Introductory Note to Clement of Alexandria

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