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Werke Clemens von Alexandrien (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
V. Kapitel

24.

1. So erzählen ja auch die Dichter von dem Reichtum, daß er von Geburt an blind sei.1

2.„Und sie gebar einen Sohn, der die strahlende Sonne nicht schaute“, sagt Euphorion von Chalkis.2

3. Und Euripides hat in dem Stück „Alexandros“ gedichtet: „Ein schlecht Erziehungsmittel ist zu tapferm Sinn Der Reichtum für die Menschen und die Schwelgerei.“3

4. Es heißt ja (bei ihm) auch: „Der Armut Teil ward Weisheit, weil sie ihr verwandt.“4

5. Die Habgier würde nicht nur Sparta, sondern überhaupt jede Stadt zugrunde richten.5

6.„Nicht weißes Silber also oder Gold allein hat für die Menschen Geldeswert, die Tugend auch“, wie Sophokles sagt.6


  1. Vgl.Protr. 102,2; Paid. II 14,4; III 10,2. ↩

  2. Euphorion Fr. 74 Meineke. ↩

  3. Euripides, Alexandros Fr. 54. ↩

  4. Ebd. Polyidos Fr. 641,3. ↩

  5. Ein altes Orakel (Orac Fr. 55 Hendess) lautete: „Habgier allein wird Sparta vernichte, wahrscheinlich nichts andres.“ ↩

  6. Die Verse stammen nicht von Sophokles, sondern von Euripides, Oidipus Fr. 542. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Teppiche (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Elucidations of Stromata
Introductory Note to Clement of Alexandria

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