29.
1. „Und Samuel“, so heißt es, „rief den Herrn an, und der Herr ließ Donner und Regen kommen zur Zeit der Ernte.“1
2. Siehst du, daß es ein einziger Gott ist, der durch die ihm untergeordneten Mächte „auf Gerechte und Ungerechte regnen läßt“?2
3. Unsere ganze Schrift ist aber voll von Berichten, wie Gott die Gebete der Gerechten erhört und jede einzelne Bitte erfüllt.
4. Wiederum berichten die Griechen, daß Aristaios auf Keos dem Zeus Ikmaios3 opferte, als einmal die Passatwinde ausblieben. Denn es herrschte eine große Not, da alles von der Sonnenglut verbrannt wurde und vor allem die Winde, die dem Getreide Kühlung zu bringen pflegen, nicht wehten. Er aber bewirkte durch sein Gebet leicht, daß sie wieder kamen.4
5. Und als Xerxes gegen Griechenland zu Felde zog, da gab die Pythia den Delphiern das Orakel: „Männer von Delphi, fleht zu den Winden, und Hilfe wird kommen.“5 Als dann die Einwohner von Delphi den Winden einen Altar errichtet und Opfer dargebracht hatten, da gewannen sie die Winde zu Bundesgenossen. Indem sich nämlich am Vorgebirge Sepias gewaltige Stürme erhoben, zerschlugen sie die ganze Kampfrüstung der persischen Flotte.6