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Werke Clemens von Alexandrien (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Sechstes Buch
III. Kapitel

29.

1. „Und Samuel“, so heißt es, „rief den Herrn an, und der Herr ließ Donner und Regen kommen zur Zeit der Ernte.“1

2. Siehst du, daß es ein einziger Gott ist, der durch die ihm untergeordneten Mächte „auf Gerechte und Ungerechte regnen läßt“?2

3. Unsere ganze Schrift ist aber voll von Berichten, wie Gott die Gebete der Gerechten erhört und jede einzelne Bitte erfüllt.

4. Wiederum berichten die Griechen, daß Aristaios auf Keos dem Zeus Ikmaios3 opferte, als einmal die Passatwinde ausblieben. Denn es herrschte eine große Not, da alles von der Sonnenglut verbrannt wurde und vor allem die Winde, die dem Getreide Kühlung zu bringen pflegen, nicht wehten. Er aber bewirkte durch sein Gebet leicht, daß sie wieder kamen.4

5. Und als Xerxes gegen Griechenland zu Felde zog, da gab die Pythia den Delphiern das Orakel: „Männer von Delphi, fleht zu den Winden, und Hilfe wird kommen.“5 Als dann die Einwohner von Delphi den Winden einen Altar errichtet und Opfer dargebracht hatten, da gewannen sie die Winde zu Bundesgenossen. Indem sich nämlich am Vorgebirge Sepias gewaltige Stürme erhoben, zerschlugen sie die ganze Kampfrüstung der persischen Flotte.6


  1. Vgl. 1Kön 12,18.17. ↩

  2. Vgl. Mt 5,45. ↩

  3. Der Beiname bezeichnet den Regengott, wie sonst Ombrios oder Hyetos, entsprechend dem Lateinischen Jupiter Pluvius. ↩

  4. Vgl. Hyginus, Pet. astr. II 4; Apollonius von Rhodos, Argon. 2,500 ff. ↩

  5. Orac. Fr. 113 Hendess. ↩

  6. Vgl. Herodotos 7,178. 188. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Teppiche (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Elucidations of Stromata
Introductory Note to Clement of Alexandria

Inhaltsangabe

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