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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Apologia ad Constantium

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Des hl. Athanasius Schutzschrift an Kaiser Constantius (BKV)

11.

Daß ich nun an Jenen weder jemals schrieb noch jemals von ihm einen Brief erhielt, rufe ich Gott und sein Wort, seinen eingebornen Sohn, unsern Herrn Jesus Christus, als Zeugen an. Gestatte aber, daß ich auch meinen Ankläger hierüber kurz befrage, wie er dahinter kam. Einen mit meiner Unterschrift1 versehenen Brief zu haben, will er behaupten. Denn das haben die Arianer eifrig ausgebreitet. S. 186 Fürs Erste nun gewährt es noch keine Zuverlässigkeit, wenn er Schriftzüge vorweisen kann, die den unsrigen ähnlich sind. Denn es gibt Schriftfälscher, die auch schon oft euere königliche Handschrift nachgemacht haben. Nicht die Nachahmung gewährt also den Schriftzügen die Bestätigung, wenn nicht auch die gewöhnlichen Schreiber solcher Briefe für dieselben Zeugniß geben. Ich will also an die Verleumder diese Frage wiederholt stellen: Wer hat euch diesen Brief jemals ausgeliefert, und wie seid ihr desselben habhaft geworden? Denn nicht nur hatte ich Schreiber, sondern es hatte auch Jener Leute, die den Brief von den Ueberbringern in Empfang nahmen und ihm einhändigten. Die Unsrigen stehen nun zur Verfügung. Verschmähe nun nicht, auch Jene vorzuladen, denn sie können noch sehr wohl am Leben sein, und laß Dir über diesen Brief berichten. Untersuche, wie wenn die Wahrheit an Deiner Seite stände. Denn diese ist ein Schutz für Fürsten, zumal für christliche. Wenn diese euch zur Seite steht, könnt ihr in Sicherheit herrschen, wie die göttliche Schrift sagt: „Barmherzigkeit und Wahrheit ist ein Schutz für den König, und sie wird in Gerechtigkeit seinen Thron rings umgeben.“2 Auf diese gestützt hat der weise Zorobabel den Sieg errungen, und das ganze Volk rief: „Groß ist die Wahrheit, und groß ihre Macht.“3


  1. Ἐπιστολῆς ἀντίγραφα [Epistolēs antigrapha]. Weder eine bloße Abschrift noch ein von Athanasius eigenhändig geschriebener, sondern nur von ihm unterzeichneter Brief kann hier gemeint sein. Er spricht ja unmittelbar darauf von seinen Schriftzügen und von den Schreibern. ↩

  2. Sprüchw. 20, 28. ↩

  3. III. Esdras 4, 41. ↩

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Apologie de Saint Athanase à l'Empereur Constance

11.

Non, jamais je n’écrivis au meurtrier et n’en reçus jamais de lettre. J’en ai appelé au témoignage de Dieu et de son Verbe, son Fils unique, notre Seigneur Jésus-Christ; mais accorde-moi d’adresser aussi quelques questions à mon accusateur. Comment est-il, parvenu à cette connaissance? prétendrait-il avoir des autographes de lettres? car c’est un bruit que les ariens se sont travaillés à répandre. D’abord qu’il produise des caractères semblables aux miens. Et encore n’est-ce pas infaillible: il est d’habiles faussaires qui, plus d’une fois, imitèrent jusqu’à l’écriture de vos mains impériales. Aussi la ressemblance des caractères est-elle sans autorité, si, ceux qui ont l’habitude d’en former de pareils ne viennent aussi rendre témoignage à leurs lettres. Je veux encore demander aux sycophantes qui leur a livré ces lettres et où elles furent trouvées? Car j’avais des secrétaires qui écrivaient sous ma dictée, et cet homme en avait qui recevaient ce qu’on lui adressait et le lui remettaient. Mes secrétaires sont présents ; daigne faire appeler ceux de Magnence, qui doivent vivre encore. Informe au sujet de ces lettres, examine comme si tu étais en présence de la vérité, la sauvegarde des rois et surtout des rois chrétiens. Avec elle, vous régnez en sécurité: car, dit la sainte Ecriture, La miséricorde et la vérité sont la garde d’un roi; elles entourent son trône de justice. C’est en s’en faisant un bouclier que triompha le sage Zorobabel, et tout le peuple s’écria: Grande est la vérité, et elle prévaut.

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