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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
60. Ermahnungen am Schlusse des Erlasses, keinem lästig zu fallen.
„Doch darf keiner mit dem, was er selbst aus Überzeugung angenommen hat, einem andern schaden. Was der eine gesehen und erkannt hat, damit soll er dem Nächsten, wenn es geschehen kann, nützen, andernfalls lasse er es sein; denn etwas anderes ist es, den Kampf um die Unsterblichkeit freiwillig aufzunehmen, etwas anderes, mit Strafen dazu zu zwingen. Das habe ich ausgesprochen, das klargelegt, weitläufiger als es die Absicht meiner Güte verlangte; allein ich wollte nicht den Glauben an die Wahrheit verbergen, zumal einige, wie ich höre, sagen, die Gebräuche der Tempel und die Macht der Finsternis seien beseitigt. Das wollte ich ja allen Menschen raten, wenn nur nicht der sich gewaltsam auflehnende verderbliche Irrtum zum Schaden der allgemeinen Wohlfahrt sich maßlos in mancher Herzen fest eingewurzelt hätte.“
Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
LX.
πλὴν ἕκαστος ὅπερ πείσας ἑαυτὸν ἀναδέδεκται, τούτῳ τὸν ἕτερον μὴ καταβλαπτέτω· ὅπερ θάτερος εἶδέν τε καὶ ἐνενόησεν, τούτῳ τὸν πλησίον εἰ μὲν γενέσθαι δυνατὸν ὠφελείτω, εἰ δ’ ἀδύνατον παραπεμπέσθω. ἄλλο γάρ ἐστι τὸν ὑπὲρ ἀθανασίας ἆθλον ἑκουσίως ἐπαναιρεῖσθαι, ἄλλο τὸ μετὰ τιμωρίας ἐπαναγκάζειν. ταῦτα εἶπον, ταῦτα διεξῆλθον μακρότερον ἢ ὁ τῆς ἐμῆς ἐπιεικείας ἀπαιτεῖ σκοπός, ἐπειδὴ τὴν τῆς ἀληθείας ἀποκρύψασθαι πίστιν οὐκ ἐβουλόμην, μάλισθ’ ὅτι τινὲς ὡς ἀκούω φασὶ τῶν ναῶν περιῃρῆσθαι τὰ ἔθη καὶ τοῦ σκότους τὴν ἐξουσίαν· ὅπερ συνεβούλευσα ἂν πᾶσιν ἀνθρώποις, εἰ μὴ τῆς μοχθηρᾶς πλάνης ἡ βίαιος ἐπανάστασις ἐπὶ βλάβῃ τῆς κοινῆς σωτηρίας ἀμέτρως ταῖς ἐνίων ψυχαῖς ἐμπεπήγει.