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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
54. Zerstörung der Götzentempel und Götzenbilder an allen Orten.
Dieses alles tat der Kaiser zur Ehre der Macht des S. 129Erlösers. Während er aber seinen Erlöser und Gott auf solche Weise ohne Unterlaß ehrte, überwies er die götzendienerischen Heiden auf mannigfache Art ihres Irrtums. So wurden in den einzelnen Städten die Vorhöfe ihrer Tempel ganz mit Recht bloßgelegt, da sie auf Befehl des Kaisers ihrer Tore beraubt wurden. Bei andern wurden die Dachziegel weggenommen und so das Dach über der Decke zerstört; wieder bei andern wurden die verehrten Erzbilder, deren sich der Trug der Alten so lange Zeit gerühmt hatte, auf allen Plätzen der Kaiserstadt offen ausgestellt, damit sie allen, die sie sahen, einen häßlichen Anblick böten, hier die Pythier, dort der Sminthier, in der Rennbahn die delphischen Dreifüße und die Musen des Helikon im Palast. Erfüllt wurde vollständig die ganze Stadt, die des Kaisers Namen trägt, mit den prachtvollen und kunstreichen ehernen Weihgeschenken aus allen Provinzen, denen die an Irrtum leidenden Heiden lange Jahrhunderte hindurch unter dem Namen von Göttern zahlreiche Schlacht- und Brandopfer vergeblich dargebracht hatten, bis sie endlich einmal lernten, zur Einsicht zu kommen, da der Kaiser aus den Götzenbildern für alle, die sie sehen wollten, ein Spielzeug machte, das dem Gelächter und Spotte diente.
Gegen die goldenen Götterbilder ging er aber auf eine andere Weise vor. Da er nämlich sah, daß die Menge gleich unvernünftigen Kindern vor diesen aus Gold und Silber verfertigten Schreckbildnissen des Wahnes eitle Furcht hege, glaubte er auch sie wie Steine des Anstoßes, die den in der Finsternis Wandelnden vor die Füße geworfen seien, wegschaffen zu müssen, um in Zukunft die Heeresstraße für alle wohlgeebnet und gebahnt zu eröffnen. In solcher Erwägung glaubte er nicht Soldaten und eine große militärische Macht nötig zu haben, um diesen Irrtum zu widerlegen, es genügten ihm vielmehr für diese Aufgabe der eine und der andere seiner Freunde, die er mit dem nämlichen Auftrage in alle Provinzen sandte. Diese zogen aber, im Vertrauen auf des Kaisers Frömmigkeit und ihre eigene Gottesfurcht, mitten durch ungezählte Volksscharen und spürten in allen Städten und Gegenden dem alten Irrtum nach; sie S. 130befahlen den Priestern, die dabei viel verlacht und verspottet wurden, selber ihre Götter aus den dunklen Winkeln ans Licht hervorzubringen; darauf entblößten sie die Bilder ihres äußerlichen Schmuckes und ließen vor aller Augen sehen, welche Häßlichkeit das Innere der bemalten Gestalten barg. Sie schabten sodann ab, was von dem Material brauchbar schien, um es im Feuer zu schmelzen und zu prüfen; das Brauchbare legten sie, soweit sie es für nötig hielten, auf die Seite und bewahrten es sicher, während sie, was sich sonst Überflüssiges und Unbrauchbares fand, zum Andenken an ihre Schmach den Götzendienern überließen.
In ähnlicher Weise ließ der bewunderungswürdige Kaiser auch folgendes ausführen: als er auf die angegebene Art von den toten Götzenbildern die aus kostbarem Stoffe verfertigten beraubte, ging er auch gegen die übrigen Statuen aus Erz vor; gebunden wurden auch diese Götter der altersgrauen Mythen, mit härenen Stricken umwunden, herbeigeschleppt.
Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
LIV.
Πάντα μὲν δὴ ταῦτα συντελῶν εἰς δόξαν τῆς σωτηρίου δυνάμεως βασιλεὺς διεπράττετο. καὶ τὸν μὲν αὐτοῦ σωτῆρα θεὸν ὧδέ πη διετέλει γεραίρων, τὴν δέ γε τῶν ἐθνῶν δεισιδαίμονα πλάνην παντοίοις ἐξήλεγχε τρόποις. ἔνθεν εἰκότως ἐγυμνοῦτο μὲν αὐτοῖς τῶν κατὰ πόλεις νεῶν τὰ προπύλαια θυρῶν ἔρημα γινόμενα βασιλέως προστάγματι, ἑτέρων δ’ ἡ ἐπὶ τοῖς ὀρόφοις στέγη τῶν καλυπτήρων ἀφαιρουμένων ἐφθείρετο, ἄλλων τὰ σεμνὰ χαλκουργήματα, ἐφ’ οἷς ἡ τῶν παλαιῶν ἀπάτη μακροῖς ἐσεμνύνετο χρόνοις, ἔκδηλα τοῖς πᾶσιν ἐν ἀγοραῖς πάσαις τῆς βασιλέως πόλεως προὐτίθετο, ὡς εἰς ἀσχήμονα θέαν προκεῖσθαι τοῖς ὁρῶσιν ὧδε μὲν τὸν Πύθιον, ἑτέρωθι δὲ τὸν Σμίνθιον, ἐν αὐτῷ δ’ ἱπποδρομίῳ τοὺς ἐν Δελφοῖς τρίποδας, τὰς δ’ Ἑλικωνίδας Μούσας ἐν παλατίῳ. ἐπληροῦτο δὲ δι’ ὅλου πᾶσα ἡ βασιλέως ἐπώνυμος πόλις τῶν κατὰ πᾶν ἔθνος ἐντέχνοις χαλκοῦ φιλοκαλίαις ἀφιερωμένων, οἷς θεῶν ὀνόματι πλείστας ὅσας ἑκατόμβας ὁλοκαύτους τε θυσίας εἰς μάταιον ἀποδόντες μακροῖς αἰῶσιν οἱ τὴν πλάνην νενοσηκότες ὀψέ ποτε φρονεῖν ἔγνωσαν, τούτοις αὐτοῖς ἀθύρμασιν ἐπὶ γέλωτι καὶ παιδιᾷ τῶν ὁρώντων βασιλέως κεχρημένου. τὰ δέ γε χρύσεα τῶν ἀγαλμάτων ἄλλῃ πη μετήρχετο. ἐπειδὴ γὰρ συνεῖδε μάτην δειμαίνοντα νηπίων δίκην ἀφρόνων τὰ πλήθη τῆς πλάνης τὰ μορμολύκεια ὕλῃ χρυσοῦ καὶ ἀργύρου πεπλασμένα, καὶ ταῦτα ἐκποδὼν ᾤετο δεῖν ἄρασθαι ὥσπερ τινὰ λίθων ἐγκόμματα τοῖς ἐν σκότῳ βαδίζουσι πρὸ τῶν ποδῶν ἐρριμμένα, λείαν τε καὶ ὁμαλὴν τοῦ λοιποῦ τὴν βασιλικὴν τοῖς πᾶσιν ἀναπετάσαι πορείαν. ταῦτα δ’ οὖν διανοηθεὶς οὐχ ὁπλιτῶν αὐτῷ καὶ πλήθους στρατοπεδείας ἡγήσατο δεῖν πρὸς τὸν τούτων ἔλεγχον, εἷς δὲ μόνος αὐτῷ καὶ δεύτερος τῶν αὐτοῦ γνωρίμων πρὸς τὴν ὑπηρεσίαν ἀπήρκουν, οὓς ἑνὶ νεύματι κατὰ πᾶν ἔθνος διεπέμπετο. οἱ δὲ τῇ βασιλέως ἐπιθαρροῦντες εὐσεβείᾳ σφῶν τε αὐτῶν τῇ περὶ τὸ θεῖον εὐλαβείᾳ, μυριάνδρων δήμων τε καὶ λαῶν μέσοι παριόντες ἀνὰ πάσας πόλεις τε καὶ χώρας πολυχρονίου πλάνης ἐποιοῦντο φωράν, αὐτοὺς τοὺς ἱερωμένους σὺν πολλῷ γέλωτι καὶ σὺν αἰσχύνῃ παράγειν εἰς φῶς ἐκ σκοτίων μυχῶν τοὺς αὐτῶν θεοὺς ἐγκελευόμενοι, κἄπειτ’ ἀπογυμνοῦντες τοῦ φάσματος καὶ τὴν εἴσω τῆς ἐπικεχρωσμένης μορφῆς ἀμορφίαν τοῖς πάντων ὀφθαλμοῖς ἐνδεικνύμενοι. εἶτ’ ἀποξέοντες τὸ δοκοῦν χρήσιμον τῆς ὕλης, χωνείᾳ τε καὶ πυρὶ δοκιμάζοντες, τὸ μὲν λυσιτελὲς ὅσον αὐτοῖς ἀναγκαῖον ἐνομίζετο ἐν ἀσφαλεῖ τιθέμενοι συνεῖχον, τὸ δ’ ἄλλως περιττὸν καὶ ἄχρηστον εἰς μνήμην αἰσχύνης παρεχώρουν τοῖς δεισιδαίμοσιν. οἷον δὲ καὶ τόδ’ ἔρρεξε βασιλεὺς ὁ θαυμάσιος· ὡς γὰρ τῶν νεκρῶν εἰδώλων τὰ τῆς πολυτελοῦς ὕλης τὸν ἀποδοθέντα τρόπον ἐσκυλεύετο, τὰ λοιπὰ μετῄει ἀνδρείκελα χαλκοῦ πεποιημένα. δέσμιοι δῆτα καὶ οἵδε μύθων θεοὶ γεγηρακότων τριχῶν ὑφάσμασιν ἤγοντο περιβληθέντες.