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Werke Eusebius von Caesarea (260-339) Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

19. Konstantin, des Konstantius Sohn, ist früher als Jüngling mit Diokletian nach Palästina gekommen.

Dieser befand sich nämlich bei den Mitregenten seines Vaters und verbrachte, wie gesagt, jenem alten Propheten hierin ganz ähnlich, sein Leben mitten unter ihnen. Kaum aus den Knabenjahren ins Jünglingsalter getreten, wurde er bei jenen schon der höchsten Auszeichnung für würdig erachtet. So haben wir auch selber ihn kennen gelernt, da er mit dem ältesten unter den Kaisern durch die Provinz Palästina zog1 ; diesem zur Rechten stehend, schien er allen, die ihn zu sehen wünschten, überaus herrlich und schon damals gab er Beweise hohen königlichen Sinnes. An Anmut und Schönheit des Körpers wie an Leibesgröße war nicht einer ihm zu vergleichen und an Kraft und Stärke übertraf er seine Altersgenossen so sehr, daß er ihnen sogar furchtbar erschien. Mehr aber noch als durch körperliche S. 20Vorzüge zeichnete er sich durch edle Eigenschaften der Seele aus. Selbstbeherrschung war der vornehmste Schmuck seiner Seele; dann aber strahlte diese auch durch wissenschaftliche Bildung, angeborene Verständigkeit und gottverliehene Weisheit in hohem Maße.


  1. Im Jahre 296 begleitete Konstantin Diokletian auf seinem Zug gegen das aufständische Ägypten. ↩

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum

XIX.

Συνῆν μὲν γὰρ οὗτος τοῖς τῆς βασιλείας κοινωνοῖς, καὶ μέσοις αὐτοῖς, ὡς εἴρηται, κατ’ αὐτὸν ἐκεῖνον τὸν παλαιὸν τοῦ θεοῦ προφήτην τὰς διατριβὰς ἐποιεῖτο. ἤδη δ’ ἐκ τοῦ παιδὸς ἐπὶ τὸν νεανίαν διαβὰς τιμῆς τῆς πρώτης παρ’ αὐτοῖς ἠξιοῦτο· οἷον αὐτὸν καὶ ἡμεῖς ἔγνωμεν τὸ Παλαιστινῶν διερχόμενον ἔθνος σὺν τῷ πρεσβυτέρῳ τῶν βασιλέων, οὗ καὶ ἐπὶ δεξιὰ παρεστὼς περιφανέστατος ἦν τοῖς ὁρᾶν ἐθέλουσιν, οἷός τε βασιλικοῦ φρονήματος ἐξ ἐκείνου τεκμήρια παρέχων. σώματος μὲν γὰρ εἰς κάλλους ὥραν [μέγεθός] τε ἡλικίας οὐδ’ ἦν αὐτῷ παραβαλεῖν ἕτερον, ῥώμῃ δ’ ἰσχύος τοσοῦτον ἐπλεονέκτει τοὺς ὁμήλικας ὡς καὶ φοβερὸν αὐτοῖς εἶναι, ταῖς δὲ κατὰ ψυχὴν ἀρεταῖς μᾶλλον ἢ τοῖς κατὰ τὸ σῶμα πλεονεκτήμασιν ἐνηβρύνετο, σωφροσύνῃ πρώτιστα πάντων τὴν ψυχὴν κοσμούμενος, κἄπειτα παιδεύσει λόγων φρονήσει τ’ ἐμφύτῳ καὶ τῇ θεοσδότῳ σοφίᾳ διαφερόντως ἐκπρέπων.

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