Übersetzung
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
7. Gesandtschaften verschiedener Barbaren; Geschenke Konstantins.
So brachten fortwährend von allen Seiten die Gesandten die kostbaren Geschenke ihrer Länder, so dass S. 151auch wir selber, als wir einmal hinkamen, vor der Pforte des Palastes in Reihen geordnet die auffallenden Gestalten der Barbaren dastehen sahen; es war verschiedenartig ihre Kleidung, verschieden die Erscheinung ihrer Gestalt, überaus verschieden das Haupt- wie das Barthaar. Der Anblick ihres wilden Antlitzes war befremdend und staunenerregend, ihre Körpergröße übermäßig; die einen hatten eine rote Gesichtsfarbe, bei anderen war sie weißer wie der Schnee oder schwärzer wie Ebenholz und Pech oder auch aus diesen Farben gemischt; denn auch Stämme der Blemmyer, Inder und Äthiopier, „die zwiefach geteilt sind, äußerste Menschen“1 wurden dort geschaut, wenn man die Genannten musterte. Der Reihe nach brachten diese einzeln, wie man es sonst auf Gemälden sehen kann, die kostbaren Gaben ihrer Länder dem Kaiser dar, die einen goldene Kränze, andere Diademe aus kostbaren Steinen, wieder andere blondhaarige Knaben, diese mit Gold und Blumen durchwirkte Gewänder der Barbaren, jene Pferde oder Schilde, lange Lanzen, Pfeile und Bogen, um dadurch anzudeuten, daß sie mit diesen Waffen dem Kaiser, so er es begehre, dienen und für ihn kämpfen wollten. Der Kaiser nahm aus der Hand der Überbringer die Geschenke entgegen und ließ sie aufstellen; zugleich gab er aber so große Gegengeschenke, daß er in einem Augenblick die Überbringer sehr reich machte; die Hervorragenderen unter ihnen zeichnete er auch durch Verleihung von Würden des römischen Reiches aus, so daß sogar mehrere den Aufenthalt bei uns sehr lieb gewannen und der Rückkehr in ihre Heimat ganz vergaßen.
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Homer Od. 1, 23. ↩
Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
VII.
Συνεχεῖς γοῦν ἁπανταχόθεν οἱ διαπρεσβευόμενοι δῶρα τὰ παρ’ αὐτοῖς πολυτελῆ διεκόμιζον, ὡς καὶ αὐτούς ποτε παρατυχόντας ἡμᾶς πρὸ τῆς αὐλείου τῶν βασιλείων πυλῶν στοιχηδὸν ἐν τάξει περίβλεπτα σχήματα βαρβάρων ἑστῶτα θεάσασθαι, οἷς ἔξαλλος μὲν ἡ στολή, διαλλάττων δ’ ὁ τῶν σχημάτων τρόπος, κόμη τε κεφαλῆς καὶ γενείου πάμπολυ διεστῶσα, βλοσυρῶν τε ἦν προσώπων βάρβαρος καὶ καταπληκτική τις ὄψις, σωμάτων θ’ ἡλικίας ὑπερβάλλοντα μεγέθη· καὶ οἷς μὲν ἐρυθραίνετο τὰ πρόσωπα, οἷς δὲ λευκότερα χιόνος ἦν, οἷς δ’ ἐβένου καὶ πίττης μελάντερα, οἱ δὲ μέσης μετεῖχον κράσεως, ἐπεὶ καὶ Βλεμμύων γένη Ἰνδῶν τε καὶ Αἰθιόπων, οἳ διχθὰ δεδαίαται ἔσχατοι ἀνδρῶν, τῇ τῶν εἰρημένων ἐθεωρεῖτο ἱστορίᾳ. ἐν μέρει δὲ τούτων ἕκαστοι, ὥσπερ ἐν πίνακος γραφῇ, τὰ παρ’ αὐτοῖς τίμια βασιλεῖ προσεκόμιζον, οἱ μὲν στεφάνους χρυσοῦς, οἱ δ’ ἐκ λίθων διαδήματα τιμίων, ἄλλοι ξανθοκόμους παῖδας, οἱ δὲ χρυσῷ καὶ ἄνθεσι καθυφασμένας βαρβαρικὰς στολάς, οἱ δ’ ἵππους, οἱ δ’ ἀσπίδας καὶ δόρατα μακρὰ καὶ βέλη καὶ τόξα, τὴν διὰ τούτων ὑπηρεσίαν τε καὶ συμμαχίαν βουλομένῳ βασιλεῖ παρέχειν ἐνδεικνύμενοι. ἃ δὴ παρὰ τῶν κομιζόντων ὑποδεχόμενος καὶ ἐντάττων, ἀντεδίδου τοσαῦτα βασιλεύς, ὡς ὑφ’ ἕνα καιρὸν πλουσιωτάτους ἀποφῆναι τοὺς κομιζομένους, ἐτίμα δὲ καὶ Ῥωμαϊκοῖς ἀξιώμασι τοὺς ἐν αὐτοῖς διαφανεστέρους, ὥστ’ ἤδη πλείους τὴν ἐνταῦθα στέργειν διατριβήν, ἐπανόδου τῆς εἰς τὰ οἰκεῖα λήθην πεποιημένους.