Übersetzung
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
9. Von den Kreuzträgern wird, wer flieht, getötet, wer jedoch gläubig aushält, gerettet.
Mitten im Kampfesgewühl, so erzählte er, als ein gewaltiger Lärm und Schreck das Heer ergriff, geriet einmal der Soldat, der das Feldzeichen auf seiner Schulter trug, aus feiger Furcht in Angst und übergab es darum einem anderen, um dem Kampfe entrinnen zu können. Kaum hatte aber dieser die Fahne genommen, kaum sich der andere ihrer Hut entzogen, als den Fliehenden auch schon ein Wurfgeschoß am Leibe traf und ihm das Leben raubte. Während aber dieser seine Furchtsamkeit und Untreue büßen mußte und dort liegen blieb, beschützte das heilbringende Zeichen das Leben dessen, der es emporhielt, so daß der Träger von den vielen Geschossen, die auf ihn geschleudert wurden, verschont blieb, da der Schaft des Siegeszeichens die Geschosse auffing. Und es war dies in der Tat ein Wunder, größer als jedes andere; denn die Geschosse der Feinde trafen den Schaft trotz seines so geringen Umfanges, bohrten sich ein und blieben in ihm stecken, während der Träger vor dem Tode bewahrt wurde, so daß nie einer von denen getroffen wurde, die diesen Dienst versahen. Diese Erzählung stammt nicht von uns, sondern wiederum von dem Kaiser selber, der uns außer anderem auch dies persönlich berichtet hat.
S. 57Da Konstantin so durch Gottes Macht die ersten Siege errungen hatte, rückte er nun mit seinem wohlgeordneten Heere weiter vor.
Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
IX.
ἔφη γάρ ποτ’ ἐν μέσῃ τοῦ πολέμου συμβολῇ, κτύπου καὶ ταραχῆς ἀθρόας διαλαβούσης τὸ στρατιωτικόν, τὸν ἐπὶ τῶν ὤμων φέροντα τὸ σημεῖον ὑπὸ δειλίας ἐν ἀγῶνι γενέσθαι κἄπειτα μεταπαραδοῦναι αὐτὸ ἑτέρῳ, ὡς ἂν διαφύγοι τὸν πόλεμον. ὡς δ’ ὁ μὲν ὑποδέδεκτο, ὁ δ’ ὑποβὰς ἐκτὸς ἐγένετο τῆς τοῦ σημείου φυλακῆς, βέλος ἀκοντισθὲν αὐτοῦ κατὰ τῆς νηδύος πήγνυται καὶ τὴν ζωὴν ἀφαιρεῖται αὐτοῦ. ἀλλ’ αὐτὸς μὲν δειλίας καὶ ἀπιστίας δίκην ἐκτίσας ἐνταυθοῖ νεκρὸς ἔκειτο, τοῦ δὲ τὸ σωτήριον τρόπαιον αἰωροῦντος ζωῆς ἐγίνετο φυλακτήριον, ὡς πολλάκις βελῶν κατ’ αὐτοῦ πεμπομένων τὸν μὲν φέροντα διασῴζεσθαι, τὸ δὲ τοῦ τροπαίου δόρυ δέχεσθαι τὰ βαλλόμενα. καὶ ἦν γε τοῦτο παντὸς ἐπέκεινα θαύματος, ὡς ἐν βραχυτάτῃ περιφερείᾳ τοῦ δόρατος ἱκνούμενα τὰ τῶν πολεμίων βέλη ἐν αὐτῷ μὲν πηγνύμενα κατεπείρετο, ἠλευθέρου δὲ θανάτου τὸν φέροντα, ὡς μηδὲν ἅπτεσθαι τῶν ταύτην ποιουμένων τὴν διακονίαν πώποτε. οὐχ ἡμέτερος δ’ ὁ λόγος ἀλλ’ αὐτοῦ πάλιν βασιλέως εἰς ἡμετέρας ἀκοὰς πρὸς ἑτέροις καὶ τοῦτον ἀπομνημονεύσαντος· ὃς ἐπειδὴ θεοῦ δυνάμει τὰς πρώτας ἤρατο νίκας, ἐπὶ τὰ πρόσω λοιπὸν ἤλαυνε, τὸ στρατιωτικὸν ἐν τάξει κινήσας.