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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
19. Jubel und Festlichkeiten.
Da nun die gottlosen Männer aus dem Wege geschafft waren, wurden fortan die Sonnenstrahlen nicht mehr dadurch verunreinigt, daß sie Tyrannenherrschaft bescheinen mußten, und vereinigt waren alle Teile des römischen Reiches; die Provinzen des Ostens waren geeint der andern Hälfte und durch die Herrschaft eines einzigen Mannes über das Ganze war dem ganzen Körper des Staates gleichsam ein Haupt zum Schmucke gegeben, da sich jetzt die Macht eines Monarchen über alle erstreckte. Die hellen Strahlen leuchtender Frömmigkeit spendeten denen, die ehedem in Finsternis und Todesschatten saßen, freudige Tage. Nicht gedachte man mehr der früheren Leiden, überall feierten alle den Sieger und gestanden, daß sie nur seinen Retter als Gott S. 62anerkennen wollten. Konstantin aber, der durch die lauterste Tugend der Gottesfurcht ausgezeichnete Kaiser, der Siegreiche1 , Konstantin bekam wieder den Osten und brachte das römische Reich ganz und ungeteilt, wie es früher gewesen war, an sich, um sofort allen die Botschaft von Gott, dem einzigen Herrscher, zu bringen, als einziger Herrscher im mächtigen römischen Reiche aber auch selbst die gesamte Welt zu leiten. Und geschwunden war jetzt alle Furcht vor den Leiden, die ehedem alle Menschen bedrückt hatten; heitere Feste feierte nun das Volk in allen Provinzen und Städten, mit freudigen Mienen und leuchtenden Augen sah sich jetzt an, was früher niedergeschlagen war; ihre Chöre und Hymnen feierten zu allererst Gott, den höchsten Herrscher, wie man sie belehrte2 und dann den ruhmgekrönten Sieger und seine herrlichen Söhne, die gottgeliebten Cäsaren, in nicht endenwollendem Jubel; der alten Leiden erinnerte man sich nicht mehr, alle Gottlosigkeit war vergessen; das Gute, das die Gegenwart bot, wurde genossen und dazu noch erwartet, was die Zukunft versprach3 .
Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
XIX.
Καὶ δὴ τῶν δυσσεβῶν ἀνδρῶν ἐκποδὼν ἠρμένων καθαραὶ λοιπὸν ἦσαν ἡλίου αὐγαὶ τυραννικῆς δυναστείας, συνήπτετό τε πᾶσα ὅση τις ὑπὸ Ῥωμαίους ἐτύγχανε μοῖρα, τῶν κατὰ τὴν ἑῴαν ἐθνῶν ἑνουμένων θατέρῳ μέρει, μιᾷ τε τῇ τοῦ παντὸς ἀρχῇ ὥσπερ τινὶ κεφαλῇ τὸ πᾶν κατεκοσμεῖτο σῶμα μοναρχικῆς ἐξουσίας διὰ πάντων ἡκούσης, λαμπραί τε φωτὸς εὐσεβείας μαρμαρυγαὶ τοῖς πρὶν καθημένοις ἐν σκότῳ καὶ σκιᾷ θανάτου φαιδρὰς παρεῖχον ἡμέρας. οὐδ’ ἦν τις ἔτι προτέρων μνήμη κακῶν, ἁπανταχοῦ πάντων τὸν νικητὴν ἀνυμνούντων μόνον τε τὸν τούτου σωτῆρα θεὸν ὁμολογούντων γνωρίζειν. ὁ δ’ ἀρετῇ θεοσεβείας πάσῃ ἐμπρέπων νικητὴς βασιλεύς (ταύτην γὰρ αὐτὸς αὐτῷ τὴν ἐπώνυμον κυριωτάτην ἐπηγορίαν εὕρατο τῆς ἐκ θεοῦ δεδομένης αὐτῷ κατὰ πάντων ἐχθρῶν τε καὶ πολεμίων νίκης εἵνεκα) τὴν ἑῴαν ἀπελάμβανε, καὶ μίαν συνημμένην κατὰ τὸ παλαιὸν τὴν Ῥωμαίων ἀρχὴν ὑφ’ ἑαυτὸν ἐποιεῖτο, μοναρχίας μὲν ἐξάρχων θεοῦ κηρύγματος τοῖς πᾶσι, μοναρχίᾳ δὲ καὶ αὐτὸς τοῦ Ῥωμαίων κράτους τὸν σύμπαντα πηδαλιουχῶν βίον. ἀφῄρητό τε πᾶν δέος τῶν πρὶν πιεζόντων τοὺς πάντας κακῶν, λαμπρὰς δ’ ἐπετέλουν ἑορτὰς οἱ κατὰ πάσας ἐπαρχίας καὶ πόλεις δῆμοι, μειδιῶσί τε προσώποις ὄμμασί τε φαιδροῖς οἱ πρὶν κατηφεῖς ἀλλήλοις ἐνέβλεπον, χοροὶ δ’ αὐτοῖς καὶ ὕμνοι τὸν παμβασιλέα θεὸν πρώτιστα πάντων †ὄντα δὴ τοῦτον ἐδίδασκον†, κἄπειτα τὸν καλλίνικον παῖδάς τ’ αὐτοῦ κοσμιωτάτους καὶ θεοφιλεῖς καίσαρας φωναῖς ἀσχέτοις ἐγέραιρον, κακῶν τ’ ἀμνηστία παλαιῶν ἦν καὶ δυσσεβείας ἁπάσης λήθη, παρόντων δ’ ἀγαθῶν ἀπόλαυσις καὶ προσέτι μελλόντων προσδοκία.