29. Konstantin schreibt bezüglich des Baues einer Kirche an die Befehlshaber und an den Bischof Makarius.
Nach diesen Geschehnissen gab der Kaiser sofort durch gottgefällige Gesetze Anordnungen und auch reichliche Spenden zum Bau eines gotteswürdigen Bethauses rings um die Grotte des Erlösers, der mit reicher und wahrhaft königlicher Pracht aufgeführt werden sollte; es war, als hätte Konstantin sich dieses schon seit langer Zeit vorgesetzt und das Künftige infolge höherer Fürsorge geschaut. Den Statthaltern der östlichen Provinzen gab er die Weisung, reichlich und im Überfluß zu spenden, damit ein ganz außerordentliches, gewaltiges und prächtiges Werk zustande komme. An den damaligen Bischof der Kirche in Jerusalem sandte er aber ein Schreiben, worin er die Gottesliebe seines Herzens und die Reinheit seines Glaubens an die Lehre des Erlösers mit klaren Worten zeigte; das Schreiben lautet folgendermaßen: