7.
Nachdem wir uns durch diese geistigen Lobgesänge geheiligt haben, rufen wir die Barmherzigkeit Gottes an, daß er den Hl. Geist auf die Opfergaben S. 386 herabsende, um das Brot zum Leibe Christi, den Wein zum Blute Christi zu machen1. Denn was der Hl. Geist berührt, ist völlig geheiligt und verwandelt.
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Die Anrufung des Hl. Geistes in der Epiklese wird auch schon bezeugt von Ephräm dem Syrer, Basilius, Johannes Chrysostomus; in reichster Entwicklung finden wir sie in dem Idealformular des 8. Buches der Apostolischen Constitutionen. Das durch den heiligen Serapion bearbeitete Formular von Thmuis (Ägypten) erfleht nicht das Herabsteigen des Hl. Geistes, sondern unmittelbar dasjenige des Fleisch gewordenen Wortes in die eucharistischen Elemente. A. Baumstark, a. a. O. 144—146. ↩