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Werke Ephräm der Syrer (306-373) Drei Reden über den Glauben Drei Reden über den Glauben (BKV)
Erste Rede

26.

Ein Künstler ist nämlich wie ein Sklave unter S. 25 dem Joche der Kunst; er arbeitet nicht nach seinem Willen, sondern ist der Kunst unterworfen. Er steht zwischen Zweifeln, weil er nicht, wie er will, arbeitet; bald will er, bald will er nicht. Von der Kunst geht ihm wie einem Unbeholfenen die Anleitung zu. Der Schöpfer dagegen wird nicht von der Kunst unterstützt, sondern er hat die Kunst geschaffen, daß sie den Menschen unterstütze. Durch sie wird der Künstler befähigt, aus etwas etwas zu bilden. Wenn es sich bei Gott auch so verhalten würde, so wäre er dem Menschen gleich; wenn er auch größer an Kunst wäre, wäre er doch bezüglich seiner Gottheit verkleinert. Ist aber Gott wirklich Gott, so hat sein Wille Macht über alles. Der Mensch schafft aus etwas, Gott aus nichts.

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Übersetzungen dieses Werks
Drei Reden über den Glauben (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Vorbemerkung: Drei Reden über den Glauben

Inhaltsangabe

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