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Werke Ephräm der Syrer (306-373) Drei Reden über den Glauben Drei Reden über den Glauben (BKV)
Erste Rede

49.

Wenn es [das Judenvolk] schon darauf stolz ist, daß es an der Seite des Sklaven [Moses] steht, um wieviel mehr darf derjenige stolz sein, der an der Seite des Herrn selbst steht. Aber es steht gar nicht einmal an der Seite des Sklaven, wer den Herrn des Sklaven verleugnet. Von ihnen [den Juden] wird Moses beschimpft, bei uns dagegen geehrt. Den Herrn muß man ehren, wie es einem Herrn gebührt, die Sklaven aber, wie es Sklaven gebührt. Den Moses hat es [das Judenvolk] zu seiner Zeit verfolgt und seinen Herrn hat es zu seiner Zeit gekreuzigt. Schon damals, als die [Heiden-] Völker noch im Irrtum waren, war er [Christus] zu ihnen geflohen [nach Ägypten]. Heute, wo das Volk [der Juden] ihn verleugnet und im Irrtum ist, ruft er die [Heiden-] Völker zu sich. In der Gemeinde der Völker herrscht Reinheit, in Ägypten aber herrschte [damals] 1 Unreinheit.


  1. Als Christus nach Ägypten floh, war das Land noch voll Götzendienst, jetzt sind die Völker christlich geworden. ↩

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Drei Reden über den Glauben (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Vorbemerkung: Drei Reden über den Glauben

Inhaltsangabe

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