Schluss
Mir aber genügt es, daß ich gewürdigt ward, aller zu gedenken, von denen ich hier in diesem Buche geschrieben habe. Denn es geschah nicht ohne göttlichen Antrieb, daß Dein Geist sich bewogen fühlte, mir den Auftrag zu geben, diese Schrift zu verfassen über das Leben aller genannten Heiligen. Doch Du, getreuester Knecht Christi, lies gerne darin und folge mit froher Zuversicht dem herrlichen Beispiel, das jene gaben S. 440 durch ihren Wandel, ihre Leiden und ihre Geduld! Du siehst ja, daß die Tage, die vor Dir liegen, kürzer sind als die anderen hinter Dir. Bete für mich und bewahre Dich selber so, wie ich weiß, daß Du bist seit dem Konsulate Tatians bis auf den heutigen Tag und wie ich wiederum Dich fand nach Deiner Erhebung zum Vorstand der Leibwache des überaus frommen Kaisers! Wer nämlich bei solcher Würde mitten in Reichtum und Macht an Gottesfurcht nicht abnimmt, der ist Christo geweiht, der auf des Teufels Rede: „Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest“ erwiderte: „Weiche von mir Satan, denn es steht geschrieben: Du sollst Gott deinen Herrn anbeten und ihm allein dienen“.1
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Mt 4,9 f. ↩