7. Hervorragende Bischöfe der arianischen Partei
Dagegen hatte der morgenländische Reichsteil diesen Aussatz von vielen Seiten her übernommen. Arius, Priester zu Alexandrien in Ägypten, war dort der Urheber der gotteslästerlichen Lehre gewesen; sodann hatten die Palästinenser Eusebius, Patrophilus und Aëtius, die Phönizier Paulinus und Gregorius, ferner Theodotus von Laodicea, nach diesem Georgius und mit diesen die Cilicier Athanasius und Narcissus die ausgestreute böse Saat genährt und großgezogen. Die Bithynier Eusebius und Theogonius, Menophantus von Ephesus, Theodorus von Perinth, Maris von Chalcedon und einige andere aus Thracien, die nur durch ihre Schlechtigkeit berühmt geworden sind, haben dem Samen des Unkrautes lange Zeit hindurch fortwährend Feuchtigkeit und Wärme zugeführt. Zu statten kam dabei den schlimmen Arbeitern die Unselbständigkeit des Konstantius und die Bosheit des Valens. Aus diesem Grunde ließ also der Kaiser nur die Bischöfe seines Reichsanteiles in Konstantinopel sich versammeln.