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Werke Dionysius Areopagita, ps. (520) De caelesti hierarchia

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Himmlische Hierarchie (BKV)

§ 2.

1) Jeder Chor hat die Aufgabe, von dem ihm zunächst übergeordneten Chor Kunde zu geben, denn zur sukzessiven Emporführung ist das so bestimmt und jede Hierarchie dreistufig abgeteilt. 2) Auch innerhalb der einzelnen Ordnung sind wieder harmonische Abstufungen, wie aus Is. 6, 3 hervorgeht.

S. 58

Alle Chöre der Engel sind aber Offenbarer und Künder derer, die vor ihnen sind, die vornehmsten sind Offenbarer Gottes, ihres Bewegers; in entsprechendem Maße sind dann die übrigen Engel Offenbarer der von Gott bewegten Geister. Denn auf solche Art hat die überwesentliche Harmonie des Alls für die heilige Musterordnung und die festbestimmte Emporführung eines jeden vernünftigen und geistigen Wesens vorgesorgt, da sie auch für jede einzelne Hierarchie heiligmäßige Stufen festsetzte und wir jede Hierarchie in die ersten, mittleren und letzten Mächte geteilt sehen. Aber auch die einzelne Ordnung selbst hinwieder hat die Vorsehung, um es richtig zu sagen, nach den gleichen, göttlich harmonischen Maßverhältnissen unterschieden. Daher sagen die inspirierten Schriftsteller, daß sogar die göttlichsten Seraphim einer dem andern zugerufen hätten 1, womit sie, wie ich glaube, deutlich zu erkennen geben, daß die ersten Engel den zweiten von den Erkenntnissen der Gotteswissenschaft mitteilen 2.


  1. Js. 6, 3. ↩

  2. Nach der Vorstellung des D., die zwar mit dem Schriftwort gedeckt wird, aber durchaus der Spekulation des Proklus entspricht, könnte man sich die Sache nach Art einer Parole denken, welche vom obersten Führer ausgeht und dann alle Reihen nacheinander von Mund zu Mund durchläuft. ↩

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Le livre de la hierarchie celeste

II.

Or, tous les esprits sont les interprètes et les envoyés d'une puissance supérieure. Les preinieils portent les volontés immédiates de la divinité, que, d'autres reçoivent pour les transmettre à ceux qui viennent ensuite. Car notre Dieu , en qui toutes choses forment une harmonie sublime, a tellement constitué la nature des êtres, soit raisonnables, soit purement intellectuels, et réglé leur perfectionnement, que chaque hiérarchie forme un tout parfaitement organisé et comprend des puissances de trois degrés divers. Même, à vrai dire, chaque degré offre en lui ce merveilleux accord : c'est pour cela sans doute que la théologie représente les pieux séraphins comme s'adressant l'un à l'autre 1, enseignant ainsi avec parfaite évidence, selon moi, que les premiers communiquent aux seconds la connaissance des choses divines.


  1. Isaie, 6. ↩

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