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Werke Gerontius (440) Vita Melaniae iunioris Das Leben der heiligen Melania (BKV)

66.

Als die Schmerzen immer zunahmen, sagte sie uns: „Der Tag ist erfüllt.“ Alle weinten bitterlich, besonders die Jungfrauen, denn sie sollten die Mutter verlieren, die so innige Liebe zu ihnen hegte. Weil sie mich vom tiefsten Weh überwältigt sah, sprach sie zu mir am fünften Tage der Krankheit, ihrem Sterbetage:1 „Sohn, soviel ihr auch beten und weinen möget, es ist doch alles umsonst; denn ich vernahm eine Stimme, die zu mir in meinem Herzen sprach, ich müsse, von den Fesseln des Leibes gelöst, hingehen zum Herrn.“ Als der Sonntagmorgen anbrach, sagte sie vor Sonnenaufgang zu mir: „Sei so gütig, feiere das heilige Opfer!“ ich konnte vor Schmerz nicht mehr laut sprechen während des Opfers. Da nun die Sterbende nicht beten hörte, liess sie mir am Altare sagen: „Erhebe deine Stimme, damit ich das Gebet vernehme!“


    1. Dezember 439.

    ↩

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Das Leben der heiligen Melania (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
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