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Werke Tertullian (160-220) De Idololatria

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On Idolatry

Chapter XVII.--The Cases of Servants and Other Officials. What Offices a Christian Man May Hold.

But what shall believing servants or children 1 do? officials likewise, when attending on their lords, or patrons, or superiors, when sacrificing? Well, if any one shall have handed the wine to a sacrificer, nay, if by any single word necessary or belonging to a sacrifice he shall have aided him, he will be held to be a minister of idolatry. Mindful of this rule, we can render service even "to magistrates and powers," after the example of the patriarchs and the other forefathers, 2 who obeyed idolatrous kings up to the confine of idolatry. Hence arose, very lately, a dispute whether a servant of God should take the administration of any dignity or power, if he be able, whether by some special grace, or by adroitness, to keep himself intact from every species of idolatry; after the example that both Joseph and Daniel, clean from idolatry, administered both dignity and power in the livery and purple of the prefecture of entire Egypt or Babylonia. And so let us grant that it is possible for any one to succeed in moving, in whatsoever office, under the mere name of the office, neither sacrificing nor lending his authority to sacrifices; not farming out victims; not assigning to others the care of temples; not looking after their tributes; not giving spectacles at his own or the public charge, or presiding over the giving them; making proclamation or edict for no solemnity; not even taking oaths: moreover (what comes under the head of power), neither sitting in judgment on any one's life or character, for you might bear with his judging about money; neither condemning nor fore-condemning; 3 binding no one, imprisoning or torturing no one--if it is credible that all this is possible.

="patrons."


  1. This is Oehler's reading; Regaltius and Fr. Junius would read "liberti" = freedmen. I admit that in this instance I prefer their reading; among other reasons it answers better to "patronis" ↩

  2. Majores. Of course the word may be rendered simply "ancients;" but I have kept the common meaning "forefathers." ↩

  3. "The judge condemns, the legislator fore-condemns."--Rigaltius (Oehler.) ↩

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Über den Götzendienst (BKV)

17. Wie sich christliche Sklaven und Diener bei Opferhandlungen ihrer heidnischen Herren zu verhalten haben. Dass ein Christ ein öffentliches Amt bekleide, ohne sich mit Götzendienst zu beflecken, ist kaum möglich.

Was sollen aber christliche Sklaven und Freigelassene und auch die niederen Beamten tun, wenn ihre Herren, Patrone oder die Präsidenten, denen sie beigegeben sind, Opfer darbringen? Reicht jemand dem Opfernden auch nur Wein dar, ja schon, wenn er eine der beim Opfern notwendigen Formeln mitspricht, ist er ein Helfershelfer der Idololatrie. Wenn wir dieses Grundsatzes eingedenk bleiben, so dürfen wir Obrigkeiten und Machthabern Dienste leisten, nach dem Vorgange der Patriarchen und sonstigen Altvordern, welche götzendienerischen Königen zu Dienste waren bis an die Schwelle der Idololatrie. Es ist darüber kürzlich ein Disput entstanden, ob ein Diener Gottes die Verwaltung irgend einer Ehrenstelle oder eines obrigkeitlichen Amtes übernehmen dürfe, wofern er sich infolge einer Vergünstigung oder seiner eigenen Gewandtheit von jeder Art Idololatrie frei zu halten imstande ist, nach der Analogie eines Joseph und Daniel, die von der Idololatrie frei blieben und doch Ehrenstellen und Ämter bekleideten, mit dem Abzeichen und dem Purpur der Statthalter von ganz Ägypten und Babylon angetan. Geben wir zu, dass es jemand gelingen könne, als Inhaber irgend einer Ehrenstelle mit dem bloßen Titel derselben aufzutreten, ohne zu opfern, ohne die Opfer durch seine Anwesenheit zu autorisieren, ohne S. 165Lieferungen von Opfervieh zu vergeben, ohne die Abgabe für die Tempel an andere zu übertragen, ohne die Tempelsteuern zu verwalten, ohne selbst oder von Staatswegen Spiele zu veranstalten oder bei den veranstalteten zu präsidieren, ohne bei einer Feierlichkeit zu sprechen oder sie anzusagen, ja ohne auch nur zu schwören, ferner, was auch Handlungen der Amtsgewalt sind, gesetzt, er spreche kein Urteil über Leben und Tod oder die bürgerliche Ehre eines Menschen -- denn in Geldangelegenheiten, das würdest du dir wohl gefallen lassen, -- er verurteile nicht, er gebe keine Strafgesetze, er lasse niemand fesseln, niemand einkerkern oder foltern -- wenn das glaublich ist, dann mag es sein.

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Über den Götzendienst (BKV)
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Einleitung: Kathechteische Schriften (Über die Schauspiele, Über die Idolatrie, über den weiblichen Putz, An die Märtyrer, Zeugnis der Seele, über die Busse, über das Gebet, über die Taufe, gegen die Juden, Aufforderung zur Keuschheit)
Elucidation - On Idolatry

Inhaltsangabe

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