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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De doctrina christiana

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De la doctrine chrétienne

CHAPITRE XXVI. DU COMMANDEMENT QUI PRESCRIT L'AMOUR DE DIEU, DU PROCHAIN ET DE SOI-MÊME.

27. Si donc il n'est pas nécessaire de prescrire à l'homme l'amour de lui-même et de son corps; si aimer ce que nous sommes et la partie inférieure de nous-mêmes, c'est une toi imprescriptible de la nature qui s'étend jusqu'aux animaux , lesquels s'aiment ainsi que leur corps,il ne faillait un commandement d'amour que relativement à l'Etre souverain placé au dessus de nous, et à notre . semblable qui est notre prochain. « Tu aimeras, dit la loi, ton Dieu de tout ton coeur, de toute ton unie et de tout ton esprit, et tu aimeras ton prochain comme toi-même. Toute la loi et les prophètes sont renfermés dans ces deux commandements 1. » La fin du précepte est donc l'amour 2, et un double amour, de Dieu et du prochain. Si maintenant tu te considères tout entier, ton âme et ton corps; si tu considères également ton prochain dans ces deux parties constitutives de l'homme, tu reconnaîtras que dans ces deux préceptes a été compris tout ce qui doit. être l'objet de notre amour. En plaçant l’amour de Dieu au premier rang, et en nous le prescrivant de manière que tous les mouvements de notre coeur viennent s'y confondre, il semble que la loi n'ait point parlé de l'amour de nous-mêmes; mais quand il a été dit : « Tu aimeras ton prochain comme toi-même, » c'était bien en même temps exprimer cet amour.


  1. Math. XXII, 37-40. ↩

  2. I Tim. I, 5. ↩

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Vier Bücher über die christliche Lehre (BKV)

26. Kapitel: Es gibt ein positives Gebot der Liebe zu Gott und dem Nächsten und sogar zu sich selbst

27. Es braucht also kein eigenes Gebot dafür, daß jeder sich und seinen Leib liebe; denn unser eigenes Ich und das, was zwar unter uns steht, aber doch zu uns gehört (den Leib), das lieben wir schon nach dem unerschütterlichen Naturgesetz, das sogar auch für die Tiere erlassen ist, die ja ebenfalls sich und ihren Leib lieben. Es erübrigte daher nur, daß wir bezüglich dessen, was über uns steht (Gott), und dessen, was neben uns steht (die Mitmenschen), Gebot erhielten. Daher sagte nun der Herr: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemüte; und deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten1.“ Ziel des ganzen Gesetzes ist demnach die Liebe, und zwar die doppelte zu Gott und zum Nächsten. Wenn man sich selbst nach seinem ganzen Wesen, das heißt nach Seele und Leib, begreift, und wenn man auch den Nächsten nach seinem ganzen Wesen, das heißt nach Seele und Leib, begreift — denn aus Seele und Leib besteht ja der Mensch — so ist in diesen beiden Geboten keine Art von Sachen übergangen, die geliebt werden sollen. Da nämlich die Liebe Gottes den Vorrang hat und die Art dieser Liebe klar in der Weise vorgeschrieben ist, daß alles andere in sie zusammenfließt, so scheint von der Eigenliebe nichts gesagt zu sein. Doch ist mit den Worten: „Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst!“ zugleich auch die Selbstliebe nicht übergangen.


  1. Matth. 22, 37 ff. ↩

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Vier Bücher über die christliche Lehre (BKV)
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