Vorwort.
Band 1, S. 332 Leute von rascher Auffassung und guter Begabung wollen entschuldigen, wenn ich die verkehrten und alteingewurzelten, aller wahren Frömmigkeit zuwiderlaufenden Meinungen, die durch langwährende Verirrung des Menschengeschlechtes nur zu tief und fest in den umnachteten Geist eingesenkt worden sind, mit Stumpf und Stiel auszurotten mir allzu eifrig angelegen sein lasse als bescheidener Mitarbeiter der Gnade dessen, der als der wahre Gott allein dazu die Macht hat; für sie freilich genügen zu diesem Zweck die obigen Bücher mehr als hinreichend; allein um anderer willen sollen sie nicht für überflüssig halten, was sie für sich nicht mehr als nötig empfinden. Es handelt sich eben um eine gar wichtige Sache: mit aller Entschiedenheit einzutreten dafür, daß man die wahre und wahrhaft heilige Gottheit, wenn uns schon von ihr auch die für die Band 1, S. 333zeitliche Brechlichkeit notwendigen Beihilfen gewährt werden, doch nicht wegen des irdischen Lebens, das verfliegt wie ein Rauch, sondern wegen des seligen Lebens, wie es nur das ewige ist, aufgesucht und verehrt werden soll.