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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
20. Buch

30. In den Büchern des Alten Testamentes wird zwar nicht deutlich auf die Person Christi hingewiesen, wenn vom Richten der Welt durch Gott die Rede ist, doch geht aus einigen Stellen, in denen Gott der Herr spricht, unzweifelhaft hervor, daß der Sprechende Christus ist.

Band 28, S. 1299Es gibt in den göttlichen Schriften noch viele andere Zeugnisse für das letzte Gericht Gottes; ich käme an kein Ende, wollte ich sie alle zusammenstellen. Es muß der Nachweis genügen, daß dieses Gericht in den neuen und alten heiligen Schriften vorhergesagt ist. Doch immerhin mit einem Unterschied: in den alten ist nicht so deutlich wie in den neuen ausgesprochen, daß durch Christus das Gericht werde abgehalten werden, d. h. daß Christus als Richter vom Himmel kommen werde; einfach Gott der Herr wird kommen, heißt es oder sagt er selbst, was nicht ohne weiteres auf Christus geht; denn Gott und Herr ist sowohl der Vater wie der Sohn und der Heilige Geist. Auch dafür aber, für die Beziehung auf Christus, muß ich noch Belege beibringen. Es soll also zunächst dargetan werden, wie als Herr und Gott auch Jesus Christus redend eingeführt wird in den prophetischen Büchern und dabei als Jesus Christus deutlich erkennbar ist; daraus wird sich dann von selbst ergeben, daß er auch da verstanden werden kann, wo von ihm, ohne daß er so deutlich erkennbar wäre, ausgesagt ist, er werde als Gott und Herr zu jenem letzten Gerichte kommen. Es gibt eine Stelle beim Propheten Isaias, die das klar erweist. Gott spricht nämlich einmal durch den Propheten1: „Höre mich, Jakob und Israel, den ich rufe. Ich bin der erste und ich bin auf ewig, und meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte den Himmel befestigt. Ich will sie rufen, und sie werden dastehen zumal und alle sich versammeln und hören. Wer kündete ihm dies? Ich liebe dich, und darum habe ich deinen Willen erfüllt an Babylon und aufgeräumt mit dem Samen der Chaldäer. Und ich habe gesprochen, ich war es, der rief; ich habe ihn herbeigeführt und ihm eine glückliche Reise verschafft. Tretet her zu mir und vernehmet das. Von Anfang an Band 28, S. 1300habe ich nicht im Verborgenen gesprochen; als es wurde, war ich dabei. Und nun hat mich Gott der Herr gesandt und sein Geist.“ Ohne Zweifel ist es Jesus Christus, der hier sprach wie Gott der Herr; und doch würde man ihn nicht erkennen, wenn er nicht beigefügt hätte: „Und nun hat Gott der Herr mich gesandt und sein Geist.“ Denn das sagt er von seinem Kommen in Knechtsgestalt, wobei er zum Ausdruck eines zukünftigen Ereignisses die vergangene Zeit gebraucht, wie man bei demselben Propheten liest: „Wie ein Schaf wurde er zur Opferung geführt.“ Er sagt nicht: „wird er geführt werden“, sondern setzt die vergangene Zeit für etwas, was erst eintreten sollte. Und so drückt sich die Weissagung häufig aus.

Es gibt noch eine andere Stelle, bei Zacharias, worin sich dies klar erweist, weil nach ihr der Allmächtige den Allmächtigen gesandt hat, also selbstverständlich Gott der Vater Gott den Sohn. Dort heißt es nämlich2: „So spricht der Herr, der Allmächtige: Nach der Verherrlichung sandte er mich über die Völker, die euch beraubt haben; denn die euch antasten, rühren gleichsam an seinen Augapfel. Siehe, ich erhebe meine Hand wider sie, und sie sollen zur Beute werden denen, die ihnen dienten; und ihr werdet erkennen, daß der Herr, der Allmächtige, mich gesandt hat.“ Da steht es: der Herr, der Allmächtige, nennt sich gesandt vom Herrn, dem Allmächtigen. Niemand wird hier unter dem Sprecher einen anderen als Christus verstehen wollen, wie er sich an die verlorenen Schafe des Hauses Israel wendet. Er sagt ja im Evangelium3: „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel;“ diese vergleicht er hier mit Gottes Augapfel im Hinblick auf die innige Liebe gegen sie; waren ja auch die Apostel aus dieser Gattung von Schafen. Jedoch nach der Verherrlichung, nämlich durch seine Auferstehung [„Jesus war noch nicht verherrlicht“ sagt der Evangelist4 von der Zeit vor der Auferstehung], ward er auch an die Völker Band 28, S. 1301gesandt in seinen Aposteln, und so erfüllte sich das Psalmwort5: „Du wirst mich losmachen von dem widersprechenden Volke, Du wirst mich zum Haupte über die Völker setzen“. Auf solche Weise sollten die, welche die Israeliten beraubt und denen die Israeliten gedient hatten, da sie den Heidenvölkern unterworfen wurden, statt nun umgekehrt in gleicher Weise beraubt zu werden, vielmehr selbst die Beute der Israeliten werden [das hatte der Herr seinen Aposteln verheißen mit den Worten6: „Ich will euch zu Menschenfischern machen“, und zu einem von ihnen sprach er7: „Von nun an wirst du Menschen fangen“]; zur Beute also sollten die Völker werden, aber im guten Sinne, als der jenem Starken, aber noch stärker Gebundenen, entrissene Hausrat8.

Wieder spricht der Herr durch denselben Propheten9: „Und es wird geschehen an jenem Tage, daß ich aufzuräumen suche mit allen Völkern, die wider Jerusalem kommen, und ich werde ausgießen über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems den Geist der Gnade und der Erbarmung; da werden sie auf mich blicken, darum, daß sie gehöhnt haben, und werden über ihn Klage erheben wie über den Teuersten und Trauer empfinden wir über den einzigen Sohn.“ Es kann doch nur Sache Gottes sein, aufzuräumen mit allen der heiligen Stadt feindseligen Völkern, die „wider sie kommen“, d. i. ihr entgegen sind, oder wie andere übersetzen, die „über sie kommen“, nämlich um sie zu unterjochen; und nur Gott kann über das Haus Davids und über die Bewohner jener Stadt den Geist der Gnade und der Erbarmung ausgießen. Das also ist Sache Gottes, und in seinem Namen sagt es der Prophet; und doch erweist sich als dieser Gott, der so Großes und Göttliches vollbringt, Christus durch den Beisatz: „Da werden sie auf mich blicken, darum, daß sie gehöhnt haben, und werden über ihn Klage erheben wie über den Teuersten10 und Trauer empfinden wie Band 28, S. 1302über den einzigen Sohn.“ Es wird nämlich die Juden reuen an jenem Tage, und zwar wiederum die, welche den Geist der Gnade und der Erbarmung empfangen werden, daß sie Christum verhöhnt haben in seinem Leiden, wenn sie auf ihn blicken, wie er in seiner Herrlichkeit kommt, und erkennen, daß er es ist, den sie vordem während seiner Erniedrigung in ihren Vorfahren verspottet haben. Auch diese ihre Vorfahren allerdings, die Urheber jener ungeheuren Gottlosigkeit, werden bei ihrer Auferstehung ihn schauen, jedoch nicht mehr, um sich zu bessern, sondern um der Strafe zu verfallen. Sie also sind nicht gemeint bei den Worten: „Und ich werde ausgießen über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems den Geist der Gnade und der Erbarmung; da werden sie auf mich blicken, darum, daß sie gehöhnt haben“; doch aber Abkömmlinge von ihnen, die durch Elias in jener Zeit zum Glauben gebracht werden. Allein wie wir zu den Juden sagen: „Ihr habt Christus getötet“, obwohl das ihre Vorfahren getan haben, ebenso werden die Juden der Endzeit trauern, daß sie gewissermaßen getan haben, was ihre Vorfahren getan haben, von denen sie abstammen. Obgleich sie also, nunmehr gläubig geworden nach Empfang des Geistes der Gnade und der Erbarmung, nicht verdammt werden mit ihren gottlosen Vorfahren, werden sie doch deren Untat beklagen, als hätten sie selbst sie vollbracht. Sie werden sonach nicht aus Schuldbewußtsein trauern, sondern aus frommer Gesinnung. Übrigens lautet die Stelle: „Da werden sie auf mich blicken, darum, daß sie gehöhnt haben“, wie die siebzig Dolmetscher haben, nach der Übersetzung aus dem Hebräischen: „Da werden sie auf mich blicken, den sie durchbohrt haben“, womit noch deutlicher auf den gekreuzigten Christus hingewiesen ist. Andererseits aber zieht sich die Verhöhnung, die die Siebzig anzuführen vorzogen, durch seine ganze Leidensgeschichte hindurch. Man hat ihn ja gehöhnt bei der Gefangennahme wie bei der Schmach der Anlegung eines schimpflichen Gewandes, bei der Dornenkrönung wie bei dem Schlag mit dem Rohr auf sein Haupt, bei der spöttischen Anbetung mit gebogenen Knien wie bei der Kreuztragung und als er schon am Band 28, S. 1303Kreuze hing. Wenn wir also, statt einer Übersetzung ausschließlich recht zu geben, beide miteinander verbinden, erkennen wir um so vollständiger die Wahrheit über das Leiden des Herrn.

Wenn demnach in den prophetischen Schriften Gott genannt wird als der, welcher zur Abhaltung des Jüngsten Gerichtes kommen wird, so ist darunter, auch wenn sonst kein unterscheidendes Merkmal angegeben ist, gleichwohl, und zwar eben um des Gerichtes willen immer nur Christus zu verstehen; mag auch der Vater richten, so wird er doch nur durch die Ankunft des Menschensohnes richten. Denn er selbst, der Vater, „wird niemand richten“ durch die Offenbarung seiner Gegenwart, „sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben“11, der sich als Mensch richtend offenbaren wird, wie er als Mensch gerichtet worden ist. Denn wer sonst ist der, von dem wiederum Gott durch den Propheten Isaias12 spricht unter dem Namen Jakob und Israel, unter dem Namen dessen, aus dessen Samen er den Leib annahm? So lautet die Stelle: „Jakob, mein Knabe, ich will ihn aufnehmen; Israel, mein Auserwählter, ihn hat meine Seele an sich gezogen. Ich habe meinen Geist in ihn gesenkt, das Gericht wird er den Völkern verkünden. Er wird nicht schreien und nicht ablassen, und seine Stimme wird man draußen nicht vernehmen. Das zerknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, sondern das Gericht in Wahrheit verkünden. ErGlanzen wird er und nicht gebrochen werden, bis er auf Erden das Gericht abhält; und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.“ Im hebräischen Text heißt es nicht „Jakob“ und „Israel“, sondern „mein Knecht“; die siebzig Dolmetscher wollten offenbar andeuten, in welchem besonderen Sinne das Wort „Knecht“ aufzufassen sei; es ist nämlich im hebräischen Text als Andeutung der Knechtsgestalt gebraucht, worin sich der Allerhöchste als den Allerniedrigsten darstellte, und so haben die Siebzig, um den „Knecht“ näher zu bezeichnen, den Namen jenes Mannes gesetzt, Band 28, S. 1304aus dessen Geschlecht die Knechtsgestalt angenommen ward. In diesen Knecht wurde der Heilige Geist gesenkt, wie das auch in der Gestalt einer Taube nach dem Zeugnis des Evangeliums13 in die Erscheinung getreten ist. Das Gericht hat er den Völkern verkündet, indem er es den Völkern vorhersagte, denen es bis dahin unbekannt war; aus Sanftmut hat er nicht geschrien, aber er hat auch nicht abgelassen, die Wahrheit zu verkünden; doch hat man draußen seine Stimme nicht gehört und hört sie auch jetzt nicht, da er eben bei denen, die draußen sind, abgeschnitten von seinem Leibe, kein Gehör findet; und selbst seine Verfolger, die Juden, die wegen der Einbuße der Rechtlichkeit mit einem geknickten Rohr verglichen sind und wegen des Verlustes des Lichtes mit einem glimmenden Dochte, hat er nicht zerbrochen, nicht ausgelöscht, er hat ihrer geschont, da er noch nicht zu richten gekommen war, sondern sich von ihnen richten zu lassen. „In Wahrheit“ hat er das Gericht verkündet, indem er ihnen vorhersagte, wann die Strafe sie treffen würde, falls sie in ihrer Bosheit verharrten. Es erglänzte auf dem Berge sein Antlitz, auf dem ganzen Erdkreis sein Ruhm; und gebrochen oder zermalmt ward er nicht: er wich weder in eigener Person noch in seiner Kirche den Verfolgern, so daß er zu sein aufgehört hätte; und so ist nicht eingetreten und wird auch nicht eintreten, was seine Feinde sagten und sagen14: „Wann wird er sterben und sein Name vergehen?“ Es wird nicht dahin kommen, „bis er auf Erden das Gericht hält“. So ist es nun klar hervorgetreten, das Verborgene, wonach wir fahndeten; denn das Gericht, wovon hier die Rede ist, ist das Jüngste Gericht, das „er abhalten wird auf Erden“, wenn er vom Himmel kommen wird; wer? der, an dem wir jetzt schon das Schlußwort der Stelle erfüllt sehen: „Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.“ Möchte man sich doch an der Hand solch unleugbarer Tatsachen zum Glauben an Dinge aufschwingen, die man immer noch frech in Abrede stellt. Wer hätte auch den Umschwung erwartet, dessen Augenzeugen Band 28, S. 1305mit uns nun doch auch die sind, die an Christus noch nicht glauben wollen und über ihn, weil sie ihn doch nicht in Abrede stellen können, mit den Zähnen knirschen und vor Wut vergehen15, wer, sage ich, hätte erwartet, daß die Völker auf Christi Namen ihre Hoffnung setzen würden, wer hätte es damals erwartet, als Christus festgenommen und gebunden, geschlagen, verspottet, gekreuzigt wurde, als selbst auch seine Jünger die Hoffnung aufgaben, die sie zu ihm schon gefaßt hatten? Was damals kaum der eine der Schacher am Kreuze erhoffte, das erhoffen jetzt die Völker allüberall, und sie bezeichnen sich, um nicht dem ewigen Tode zu verfallen, mit dem Kreuze, woran er den Tod erlitt.

Daß also durch Christus Jesus ein Jüngstes Gericht, wie es in diesen heiligen Schriften vorherverkündigt ist, werde abgehalten werden, kann man nur in Abrede stellen oder in Zweifel ziehen, wenn man in unfaßbarer Erbitterung oder Blindheit diesen Schriften keinen Glauben beimißt, die doch bereits ihre Glaubwürdigkeit vor dem ganzen Erdkreis dargetan haben. Bei diesem Gerichte nun oder um die Zeit dieses Gerichtes sind, wie wir sahen, folgende Ereignisse zu erwarten: die Ankunft des Thesbiten Elias, die Annahme des Glaubens seitens der Juden, die Verfolgung durch den Antichrist, die Ankunft Christi zum Gericht, die Auferstehung der Toten, die Scheidung der Guten und der Bösen, der Weltbrand und die Welterneuerung. Daß dies alles kommen wird, hat man zu glauben; auf welche Art freilich und in welcher Reihenfolge es kommen wird, das wird seinerzeit das Erfahren der Wirklichkeit besser lehren, als es jetzt der Menschengeist festzustellen vermag. Ich halte indes dafür, daß die einzelnen Stücke in der Reihenfolge kommen werden, wie ich sie aufgeführt habe.

Nun stehen noch zwei Bücher dieses Werkes aus; sie sollen mit Hilfe des Herrn zu Ende bringen, was wir in Aussicht gestellt haben. Das eine Buch wird von der Strafpein der Bösen handeln, das andere von der Glückseligkeit der Gerechten; es wird darin hauptsächlich, Band 28, S. 1306soweit Gott die Kraft gibt, der Menschenwitz zu widerlegen sein, den Unselige, weise wie sie meinen, ausklügeln wider die Vorhersagungen und Verheißungen Gottes, wobei sie die Quellen des heilbringenden Glaubens als unwahr und lächerlich verachten. Ihnen gegenüber halten die, welche Gott ihren Witz meistern lassen, für den Hauptbeweisgrund alles dessen, was dem Menschen unfaßbar erscheint und gleichwohl in den heiligen Schriften enthalten ist, deren Glaubwürdigkeit schon vielfach sichergestellt ist, die Wahrhaftigkeit und die Allmacht Gottes; denn das steht ihnen fest, daß Gott in diesen Schriften unter keinen Umständen habe Unwahres aussagen können und daß er zu vollbringen imstande sei, was den Ungläubigen als unmöglich gilt.


  1. Is. 48, 12-16. ↩

  2. Zach. 2, 8 f. ↩

  3. Matth. 15, 24. ↩

  4. Joh. 7, 39. ↩

  5. Ps. 17, 44. ↩

  6. Matth. 4, 19. ↩

  7. Luk. 5, 10. ↩

  8. Vgl. Matth. 12, 29; s. oben XX 7, 2. Absatz. ↩

  9. Zach. 12, 9 f. ↩

  10. oder „den Geliebten“ ↩

  11. Joh. 5, 22. ↩

  12. Is. 42, 1-4. ↩

  13. Matth. 3, 16. ↩

  14. Ps. 40, 6. ↩

  15. Vgl. Ps. 111, 10. ↩

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