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Gegen Faustus
2.
Augustinus antwortete: Die Ausführlichkeit der vorangehenden Antwort (Buch 12) erlaubt es mir, diesmal nur kurz zu antworten. Denn jeder, der sie gelesen hat, hat wohl nur noch Spott übrig für diesen Mann, der so irre daherredet und immer noch behauptet, die Hebräischen Propheten hätten Christus, den Sohn Gottes nicht angekündigt, wo doch der Titel christus bei den Hebräern als einzigem Volk sowohl im Königtum wie im Priestertum höchsten sakralen Wert besass (cf. 373,3; exod. 29,7 ff.; I reg. 10,1), und dort nie seine Geltung einbüsste, bis er selber kam, der in jenen Gesalbten modellhaft vorgebildet war. Die Manichäer aber mögen uns erklären, von wem sie selber den Namen Christus erfahren haben! Wenn sie sagen: Von Mani, dann frage ich sie, warum sie als Afrikaner, von andern ganz zu schweigen, diesem Mani, einem Perser, Glauben schenkten, wo doch Faustus die Griechen und Römer und andere Völker dafür tadelt, wenn sie den Hebräischen Propheten, die ja für sie Fremde seien, in ihren Aussagen über Christus Glauben schenken, und behauptet, die Weissagungen der Sibylle und des Orpheus und weiterer heidnischer Seher seien geeigneter, ihnen den Glauben an Christus zu vermitteln (378,28 ff.), wobei er nicht beachtet, dass diese in keiner einzigen Gemeinde vorgelesen werden, während die Hebräischen Propheten bei sämtlichen Völkern in hohem Ansehen stehen und ganze Heerscharen von Gläubigen zum Heil in Christus führen. Zu behaupten, die Prophetie der Hebräer tauge nicht dazu, Heiden den Glauben an Christus zu vermitteln, obwohl man sieht, dass sämtliche Heidenvölker durch diese Hebräische Prophetie zum Glauben an Christus gelangt ist, ist doch lächerlicher Unsinn.
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Reply to Faustus the Manichaean
2.
Augustin replied: After the long reply of last book, a short answer may suffice here. To one who has read that reply, it must seem insanity in Faustus to persist in denying that Christ was foretold by the Hebrew prophets, when the Hebrew nation was the only one in which the name Christ had a peculiar sacredness as applied to kings and priests; in which sense it continued to be applied till the coming of Him whom those kings and priests typified. Where did the Manichaean learn the name of Christ? If from Manichaeus, it is very strange that Africans, not to speak of others, should believe the Persian Manichaeus, since Faustus finds fault with the Romans and Greeks, and other Gentiles, for believing the Hebrew prophets as belonging to another race. According to Faustus, the predictions of the Sibyl, or Orpheus, or any heathen poet, are more suitable for leading Gentiles to believe in Christ. He forgets that none of these are read in the churches, whereas the voice of the Hebrew prophets, sounding everywhere, draws swarms of people to Christianity. When it is so evident that men are everywhere led to Christ by the Hebrew prophets, it is great absurdity to say that those prophets are not suitable for the Gentiles.