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Gegen Faustus
15.
Nichtig ist daher der Vergleich, den Faustus da an den Haaren herbeizieht (765,23), der Paraklet, der ja selber im Neuen Testament prophezeit worden sei (765,19), habe für euch aus dem Neuen Testament das ausgewählt, was zu glauben, und das gezeigt, was abzulehnen sei, genau so wie Christus es für uns aus dem Alten Testament tat, in dem er auf ähnliche Weise prophezeit wurde. Dieser Vergleich hätte nämlich nur dann eine gewisse Schlüssigkeit, wenn es in den Büchern des Alten Testaments etwas gäbe, worüber wir unsererseits sagen würden, es sei falsche Lehre, es sei nicht von Gott befohlen, es sei nicht wahrheitsgetreu aufgeschrieben. Nichts von all dem sagen wir, sondern wir anerkennen alles, sowohl das, was wir befolgen, um ein redliches Leben zu führen, als auch das, was wir nicht befolgen, um wenigstens zu sehen, wie das, was ja damals auch, aber im Sinn einer Prophetie, befohlen und befolgt wurde, nun schon erfüllt ist. Sodann lesen wir in jenen Büchern, die ihr nicht mit ihrem vollen Inhalt anerkennen wollt, wie der Paraklet verheissen wurde, doch ebenso lesen wir in dem Buch, von dem ihr nicht einmal den Titel auszusprechen wagt, wie er gesandt wurde (cf. Apg. 2,1 ff.). In der Apostelgeschichte liest man nämlich, wie ich schon öfters und gerade eben (770,19) ausgeführt habe, in ganz unverhüllter Form, wie am Pfingsttag der Heilige Geist gesandt wurde, der auch durch seine Wirkung deutlich zeigte, wer er ist. Die ihn nämlich hier zum ersten Mal empfingen, redeten in allen Sprachen; auch mit diesem Zeichen versprach er also, dass die Kirche, welche ihn gleich wie den Vater und den Sohn in der ganzen Wahrheit verkünden würde, in allen Sprachen, d.h. unter allen Völkern sein werde.
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Reply to Faustus the Manichaean
15.
Hence there is no force in the analogy which Faustus institutes between Christ's pointing out to us what to believe and what to reject in the Old Testament, in which He Himself is predicted, and the Paraclete's doing the same to you as regards the New Testament, where there is a similar prediction of Him. There might have been some plausibility in this, had there been anything in the Old Testament which we denounced as a mistake, or as not of divine authority, or as untrue. We do nothing of the kind; we receive everything, both what we observe as rules of conduct, and what we no longer observe, but still recognize as having been prophetical observances, once enjoined and now fulfilled. And besides, the promise of the Paraclete is found in those books, all the contents of which you do not accept; and His mission is recorded in the book which you shrink from even naming. For, as is stated above, and has been said repeatedly, there is a distinct narrative in the Acts of the Apostles of the mission of the Spirit on the day of Pentecost, and the effect produced showed who it was. For all who first received Him spoke with tongues; 1 and in this sign there was a promise that in all tongues, or in all nations, the Church of after times would faithfully proclaim the doctrine of the Spirit as well as of the Father and of the Son.
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Acts ii. ↩