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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Viertes Buch

20. Der Vater hat nicht zu sich als zu einem Vereinzelten gesprochen: „Wir wollen erschaffen.”

[Forts. v. S. 191 ] Wenn du aber behaupten wolltest, Gott-Vater habe dies als Vereinzelter zu sich gesprochen, als ob dir eingeräumt werden könnte, daß er als einer mit sich wie mit einem anderen gesprochen habe, und als ob man von ihm glauben solle, er habe mit seinem Wort: „Nach dem Bilde Gottes habe ich den Menschen erschaffen” so verstanden werden wollen, als ob (er gesagt habe): „Nach meinem Bilde habe ich den Menschen erschaffen”: so wirst du vorerst durch dein eigenes Zeugnis widerlegt. Hast du doch gesagt:1 aus dem Vater (hat) alles (seinen Ursprung), durch den Sohn (ist) alles (erschaffen). Denn auf Grund dieses Wortes: „Wir wollen den Menschen erschaffen” stammt der Ursprung aus demselben, von dem auch dieses Wort ausgeht; damit aber, daß „Gott nach dem Bilde Gottes erschaffen hat”, wird außerdem derjenige angezeigt, durch den die Handlung vollzogen wird.


  1. In dem Brief des Arius an Bischof Alexander; vgl. Kap. 12 f. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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