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Werke Hilarius von Poitiers (315-367) De Trinitate Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Erstes Buch

24. Fünftes Buch.

Das fünfte Buch dagegen hält mit seiner Erwiderung die Ordnung inne, die die Irrlehrer bei ihrem Bekenntnis aufgestellt hatten. Denn indem sie sich zu der lügnerischen Behauptung erfrecht hatten, ihre Lehre von nur einem Gott sei dem Gesetz gemäß, so haben sie auch die trügerische Lehre verbreitet, sie verkündeten auf S. 87 Grund desselben Gesetzes den einen wahren Gott. So wollten sie durch die Einzigkeit des einen und wahren Gottes die (ewige) Geburt des Herrn Christus zuschanden machen; denn wo die Geburt (im Glauben als wahr erkannt) ist, dort ist auch die Erkenntnis der Wahrheit. Wir dagegen gingen, wie die Leugnung geschah, genau so schrittweise vor und lehrten aus der Schrift und den Propheten, daß es weder zwei Götter noch einen vereinzelten wahren Gott gebe, sondern daß der wahre Gott Vater sei, so zwar, daß wir den Glauben an nur einen Gott nicht verfälschten, aber auch nicht die (ewige) Geburt leugneten. Weil aber nach jener Lehre dem mehr geschaffenen als geborenen Herrn Jesus Christus der Name eines Gottes mehr übertragen sei als (wesensmäßig) innewohne, darum wurde die Wahrheit seiner Gottheit so aus den prophetischen Belegstellen bewiesen, daß wir den Herrn Jesus Christus als wahren Gott verkünden und dennoch die Wahrheit seiner ursprünglichen Gottheit uns innerhalb der Erkenntnis des einen Gottes (beließ und) festhielt.

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Übersetzungen dieses Werks
Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu: Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Inhaltsangabe

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